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Acidum benzoicum e resina

Acidum formicicum

Acidum hydrofluoricum

Acidum nitricum

Acidum phosphoricum

Acidum picrinicum

Acidum sulfuricum

Aconitum napellus

Aesculus hippocastanum

Aethusa cynapium

Agaricus muscarius

Agnus castus

Alfalfa

Allium cepa

Ambra grisea

Anas barbariae

Antimonium crudum

Antimonium sulf. aurantiacum

Antimonium tartaricum

Apis mellifica

Argentum nitricum

Aristolochia clematitis

Arnica montana

Arnica, Similasan

Arsenicum album

Asa foetida

Aurum metallicum

Avena sativa

 

Acidum benzoicum e resina

Beschreibung:
Benzoesäure

Wirkt bevorzugt auf:
Gelenke, Muskeln, Herz, Bronchien, Nieren.

Hauptindikationen:
Gelenk- und Muskelrheuma, Arthrose, Gicht. Blasen- und Nierenbeschwerden. Wundsein der Säuglinge.

Symptome:
Krachen der Gelenke. Gichtknoten an den kleinen Gelenken. Das Grosszehengrundgelenk ist besonders oft betroffen.

Allgemeines:
Die Schmerzen sind undefinierbar, manchmal stechend, ziehend. Bei allen Beschwerden ist der Urin dunkel und von scharfem Geruch(Salmiakgeist). Frieren mit kaltem Schweiss.

Modalitäten:
Besser durch frische Luft und sich abdecken

 

Acidum formicicum

Beschreibung:

Form-ac. Ameisensäure

Wirkt bevorzugt auf:

Haut, Lunge, Gelenke, Magen-Darm.

Hauptindikationen:

Allergien, Asthma, Ekzeme, Heuschnupfen, Gelenkentzündungen, Arthrosen, Neuralgien, Migräne, Nierenerkrankungen, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre.

Symptome:

Stechende Magenschmerzen mit Übelkeit und Durchfall / Hautjucken, Nesselfieber / Rheumatische Schmerzen, die rasch von Gelenk zu Gelenk wechseln (links beginnend, nach rechts wandernd und wieder zurück) / Fibrieren, „Summen“ in den Muskeln.

Allgemeines:

Schwäche. Stark riechende Nachtschweisse.

Modalitäten:

Schlimmer durch Bewegung und trotzdem Bewegungsdrang bei Gelenkschmerzen. Auch durch Kälte, Nässe, kalt baden und vor Schneefall. Besser durch Wärme, Druck.

 

Acidum hydrofluoricum

Beschreibung:

Fl-ac. Wässrige Fluss-Säure 

Wirkt bevorzugt auf:

Knochen, Bindegewebe, Lymphdrüsen, Venen, Haut.

Passt besonders: 

zu zarten, schmalwüchsigen Personen mit dünner Haut und feinen Knochen.

Hauptindikationen: 

Verzögerte Zahnung. Zahn- und Knochenkaries, Kropf, Bindegewebs- und Drüsenverhärtungen. Schmerzen in den langen Röhrenknochen. Sonnenallergie. Entzündung alter Narben (Jucken, Bläschen). Fistelbildung (bes. im Sommer!). Schmerzhafte Krampfadern (bes. auch bei Schwangeren). Wundliegen und Krampfadergeschwüre mit roten, harten Wundrändern. Fusspilz. Folgen von Röntgenstrahlen(Bestrahlungsschäden) und Chemotherapie (Krebs).

Symptome:

Innere Unruhe, Hast und Angst vor den Aufgaben des Tages / Abmagerung trotz reichlicher Nahrungsaufnahme/ Neigung zu Exostosen (Ablagerungen auf Knochen, z.B. Sporn) / Krampfadern mit heftigen, stechenden Schmerzen. Krampfaderngeschwüre mit harten Wundrändern / Schlaffes Gewebe, schlaffe Gelenke / Muskel- und Bindegewebsverhärtungen / Hautausschläge, besonders um die Körperöffnungen (meist nässend). Fusspilz im Sommer zwischen den Zehen, tiefe Risse.

Allgemeines:

Hitzegefühl im ganzen Körper, streckt nachts Füsse aus dem Bett.

Modalitäten:

Schlimmer durch Wärme, Temperaturwechsel (Wetter). Besser durch Kälte und Bewegung.

Bemerkung:

Bei Schäden durch radioaktive Bestrahlung im täglichen Wechsel mit RAD 1 empfehlenswert.

 

Acidum nitricum

Beschreibung:

Nit-ac. Salpetersäure

Wirkt bevorzugt auf: 

Schleimhäute, Übergänge von Haut zu Schleimhaut, Drüsen, Knochen, Magen, Enddarm, Nieren.

Passt besonders

zu unzufriedenen Menschen, die sich bei der geringsten Veranlassung ärgern. Neigung zu Wutausbrüchen mit heftigem Fluchen. Personen mit rasch bräunender Haut.

Hauptindikationen

Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen. Magen- und Zwölffingerdarm-Geschwüre. Hämorrhoiden. Ekzeme und Schrunden an den Körperöffnungen, grosse, rissige Warzen. Fieberblasen.

Symptome:

Nervenschwäche mit ärgerlicher Reizbarkeit / Kopfweh (wie ein Band um den Kopf), starker Haarausfall, Berührungsempfindlichkeit der Kopfhaut / Brauner Ausfluss aus der Vagina. Urin wird als kalt empfunden, riecht nach Salmiak / Rückenschmerzen nach Geschlechtsverkehr / Frostbeulen. Ekzeme, Entzündungen, Risse, Geschwüre und Blutungen an den Übergängen von Haut zu Schleimhaut (Mundwinkel, Zungenmitte, Nase, Harnröhre, After) / Übelriechender Fusschweiss / Steifigkeit, Schmerzen, Knacken der Gelenke, Knochenschmerzen (besonders Schienbein).

Allgemeines:

Gefühl eines Splitters ist bei fast allen Beschwerden typisch / Abneigung gegen geistige Arbeit (Schularbeiten). Abneigung gegen Eier / Verlangen nach Fett / Alle Ausscheidungen, Absonderungen stinken.

Modalitäten:

Schlimmer durch Kälte, Nässe und Wetterwechsel. Besser durch fahren (passive Bewegung).

 

Acidum phosphoricum

Beschreibung:

Ph-ac. Phosphorsäure

Wirkt bevorzugt auf:

Zentralnervensystem, Magen-Darmkanal, Knochen.

Passt besonders:

zu Menschen mit grosser Nervenschwäche (Gedächtnisschwäche, Interesselosigkeit), zu körperlich schwachen und geistig trägen Kindern (besonders in der Zeit des Lernens). Bei zu schnell in die „Höhe geschossenen“ Kindern.

Hauptindikationen:

Eifersucht mit stillem Kummer. Nervenschwäche. Gedächtnisschwäche. Knochenwachstumsstörungen.

Folgen von:

Kummer, Verdruss, Tadel, Heimweh, geistiger Überanstrengung, akuten Krankheiten, Säfteverlust.

Symptome:

Konzentrationsunfähigkeit. Antwortet langsam. Öfters das Bedürfnis, für kurze Zeit zu schlafen / Schulkopfschmerz / Viel Magendrücken, saures Erbrechen, Blähungen / Knochenschmerzen (Wachstum).

Allgemeines:

Schwäche mit Schweissen / Verlangen nach erfrischenden Säften.

Modalitäten:

Schlimmer durch Lärm, Licht, geistige Anstrengung, sexuelle Exzesse, angesprochen werden. Besser durch Wärme, Ruhe, Behaglichkeit.

 

Acidum picrinicum

Beschreibung

Pic-ac. Pikrinsäure

Wirkt bevorzugt auf:

das Zentralnervensystem (Gehirn, Rückenmark), Harnwege.

Passt besonders: 

zu geistig rasch erschöpften Personen. überarbeiteten Menschen mit Schlafmangel.

Hauptindikationen:

Nervliche Erschöpfung, Ermüdung (auffällige) bei geistiger Arbeit. Kopfschmerzen. Muskelkrämpfe (Schreibkrampf). Schmerzhafte Schwäche im Rücken (bes. Kreuzgegend). Prostatavergrösserung.

Folgen von: 

Narkosen (Gedächtnisschwäche) / Hirn- und Rückenmarkleiden.

Symptome:

Schon geringste geistige Arbeit ermüdet, führt zu Erschöpfungszuständen, depressiver Verstimmung / Kopfschmerzen (heftig drückend) im ganzen Kopf, meist im Nacken beginnend / Prostatabeschwerden besonders nach Aufenthalt in der Kälte. Hodensack und Penis sind kalt. Andauernde, schmerzhafte Erektion des Penis (bes. nachts). Nieren-Blasenentzündung (als Folge nervlicher Überlastung). Muss häufig plötzlich und sofort Wasser lösen. Zwanghafter Harndrang mit Brennen (wenig Urin) / Beine geschwächt (lähmungsartig) mit Ameisenlaufen.

Allgemeines: 

Heftiges sexuelles Verlangen mit ungewolltem(verfrühtem) Samenabgang.

Modalitäten:

Schlimmer durch heisses Wetter geringste geistige Arbeit, seelischen Stress (bes. Kummer), Bewegen der Augen (Kopfweh). Besser durch liegen, frische Luft, kaltes Wasser. Einbinden des Kopfes (Kopfweh)

 

Acidum sulfuricum

Beschreibung:

Sulf-ac. Schwefelsäure

Wirkt bevorzugt auf:

Bronchien, Magen, Gelenke, Gefässnerven, Genitalbereich.

Passt besonders:

zu Personen, die stets in Eile sind (erfolglos). Ungewöhnlich müde, erschöpfte, zittrige Patienten.

Hauptindikationen:

Klimakterische Wallungen mit Schweissausbrüchen und Schwäche. Sodbrennen, besonders bei Schnellessern und Alkoholikern. Blutungsneigung. Bronchitis. Gelenkentzündungen (kleine Gelenke).

Folgen von:

chronischem Alkoholmissbrauch.

Symptome:

Kältegefühl im Magen mit Verlangen nach Anregungsmitteln / 

Neigung zu Blutungen an Haut und Schleimhäuten / Kalte Hände und Füsse .

Allgemeines:

Grosse Schwäche mit (auch unsichtbarem) Zittern. Zuckungen im Körper /Hitze mit Wallungen und starken, klebrigen Schweissen, welche die Schwäche verstärken.

Modalitäten:

Alkohol und Reizmittel (Kaffee, Nikotin) werden sehr schlecht vertragen. Schlimmer durch feuchtes und kaltes Wetter. Besser durch Wärm

 

Aconitum napellus

Beschreibung:

con. Blauer Eisenhut, Sturmhut

Wirkt bevorzugt auf: 

Zentralnervensystem, Herz, Gefässnerven, periphere Nerven

Passt besonders:

zu vollblütigen, kräftigen, leicht erregbaren Typen.

Hauptindikationen:

Entzündungsfieber. Erkältung. Beginnende Grippe (Ohrenschmerzen). Nervenentzündungen (Trigeminus, Ischias), Pseudokrupp-Husten. Herzklopfen. Glaukom (grüner Star).

Folgen von:

Schreck und Angst / Luftzug (Nordwind, Bise, Durchzug).

Symptome:

Angst bis zur Todesangst, Ruhelosigkeit (Herzklopfen mit hartem, schnellem Puls) /Erbleichen beim Aufsitzen, sonst ist das Gesicht gerötet. Alles schmeckt bitter ausser Wasser / Trockene, heisse Haut und Schleimhäute mit Durst bei akutem, heftigem, plötzlichem Fieber/Hustenanfälle (äusserst schmerzhaft) /Reissende Nervenschmerzen nach Luftzug (Ohren). Kältewellen gehen durch den Körper.

Allgemeines: 

Abneigung gegen Wein. Schreckhaft.

Modalitäten:

Schlimmer durch Tabakrauch, geringsten kalten Luftzug, kalte Winde (Neuralgie!). Sehr heisses Wetter. Nachts schlimmer (Hustenanfälle beginnen gegen 23 Uhr). Besser nach massivem Schwitzen. Ausatmen.

Bemerkung:

Ein Schweissausbruch nach Aconitum zeigt an, dass das Mittel ausgedient hat. Neues, passendes Mittel suchen (BEL 1, BRY 1, FER 2 usw.).

 

Aesculus hippocastanum

Beschreibung:

Aesc. Rosskastanie

Wirkt bevorzugt auf:

Venen, Mundschleimhaut, Enddarm, Kreuzbein, Lendenwirbelsäule und Hüfte.

Hauptindikationen:

Venöse Durchblutungsstörungen, Krampfadern, Pfortaderstauungen, Venenentzündung, Hämorrhoiden, rheumatische Beschwerden, Rachen- und Kehlkopfentzündung.

Symptome:

Trockene, brennende Rachenkatarrhe / Hartnäckige Verstopfung und Hämorrhoiden mit Gefühl von einem kleinen Fremdkörper (Splitter) im Mastdarm. Brennende und schneidende Schmerzen im After mit Frösteln im Rücken / Krampfadern mit Neigung zu Thrombose und Wasseransammlung (Ödem) / Rheumatische Rückenschmerzen in der Kreuzbein- und Lendengegend.

Modalitäten:

Schlimmer durch Spazierengehen, Bücken (Rücken). Besser in frischer Luft

 

Aethusa cynapium

Beschreibung:

Aeth. Hundspetersilie

Wirkt bevorzugt auf:

Magen-Darmkanal.

Hauptindikationen:

Brechdurchfall bei Kindern. Sommerdurchfall. Pylorusspasmus der Säuglinge (Verkrampfung des Magenpförtners). Lernschwierigkeiten bei verkrampften Kindern. Herpesbefall an der Nase.

Folgen von:

Pylorusstenose.

Symptome:

Unfähig sich zu konzentrieren (lernen, lesen) / Erbrechen von geronnener Milch (in „hohem Bogen“, bald nach dem Trinken). Nach Erbrechen von Milch sofort wieder Hunger! Milchunverträglichkeit, die sich mit Magenkrämpfen und Erbrechen von grossen, sauren Brocken und schleimigem oder grünem, wässerigem Durchfall äussert / Magen-Darmbeschwerden bei Sommerhitze mit äusserster Erschöpfung.

Allgemeines:

Neigung zu Fieberkrämpfen (dreht dabei Augen nach oben).

Modalitäten:

Schlimmer durch Sonnenhitze. Abends oder morgens früh (3-4 Uhr). Besser an frischer Luft.

 

Agaricus muscarius

Beschreibung:

(Amanita muscaria)

Agar. Fliegenpilz

Wirkt bevorzugt auf:

das zentrale und vegetative Nervensystem, Muskeln, Blase.

Passt besonders:

zu überlebendigen, zappeligen, ungeschickten (lassen Dinge fallen) , Kindern mit verzögerter körperlicher und geistiger Entwicklung, aber auch zu nervösen Erwachsenen mit untenstehenden Symptomen bzw. Modalitäten.

Hauptindikationen:

Krampfneigung, Muskelzuckungen, Tic, Lähmungserscheinungen, Multiple Sklerose, Parkinson, Epilepsie, Hyperaktivität bei Kindern, Muskelkrämpfe nach Bestrafung (Kinder) und Schreck. Folgen von Erfrierungen, Frostbeulen, Herzbeschwerden (Angina Pectoris), Lebererkrankungen, Ischias, Hexenschuss.

Folgen von:

sexuellen Exzessen, zuviel Kaffee.

Symptome:

Die kleinste körperliche Veränderung erzeugt eine ungeheure Angst vor Krebs (oder Aids). Beschäftigen sich dauernd mit dem Tod, mit tödlichen Erkrankungen. Sie können ihren Körper (ohne Angst) verlassen (out-of-Body-experience). Rauschartige Zustände, ohne zu ermüden (singen, lachen, schwatzen, tanzen) /Ohnmacht nach Geschlechtsverkehr. Schläfrigkeit nach dem Essen / Unwillkürliche Muskelzuckungen im Gesicht (Tic), Hals und in den Extremitäten. Zittern und Zucken der Augenlider / Krampfartige Bewegungen des Kopfes, Kopfschmerzen nach Alkohol oder sexuellen Ausschweifungen. Ziehende Schmerzen in der Stirn, welche sich bis zur Nase erstrecken. Nasenbluten während Kopfschmerzen und bei alten Leuten / Husten endet mit Niesen / Vergeblicher Harn- und Stuhldrang / Gefühl von Kälte unter der Haut „wie von Eisnadeln gestochen“. Brennen, Jucken, Kribbeln und Rötung der Haut, wie erfroren / Knochenschmerzen in den Beinen, Neigung zum Stolpern beim Gehen / Gefühl, als ob kalte Luft den Rücken hinab streiche. Stechende, einschiessende Kreuzschmerzen, muss liegen, kann unmöglich aufstehen. Taubheitsgefühl, Schmerzen in der Wirbelsäule, schlimmer beim Anlehnen (Stuhllehne) / Milchiger Urin nachmittags. Abwärtsdrängender Schmerz der Gebärmutter (liegen bessert).

Modalitäten:

Schlimmer nachts gegen Morgen und morgens. Bei leichter Berührung (starker Druck bessert). Nach Geschlechtsverkehr, durch Kälte, vor Gewitter, nach Bewegung, durch Aufstossen. Besser durch Wärme, Schlaf (Zuckungen).

 

Agnus castus

Beschreibung:

(Vitex agnus castus)

Agn. Keuschlamm, Mönchspfeffer

Wirkt bevorzugt auf:

Geschlechtsorgane.

Passt besonders:

zu depressiven, schläfrigen, mutlosen Menschen (denken oft ans Sterben).

Hauptindikationen:

Nervenschwäche, Depressionen und mangelnde sexuelle Lust. Zur Milchbildung. Impotenz.

Symptome:

Depression, Nervenschwäche, Impotenz besonders infolge übermässiger sexueller Aktivität. Sexuelle Schwäche und Unlust bei Frauen und Männern / Tagesschläfrigkeit / Gehemmter oder fehlender Milchfluss bei Wöchnerinnen oft verbunden mit traurigen Gedanken. Schwäche, Gefühl, die Eingeweide drücken nach unten / Ausgeprägtes Kältegefühl in den männlichen Genitalien.

 

Alfalfa

Beschreibung:

(Medicago sativa)

Alf. Luzerne

Wirkt bevorzugt auf:

vegetatives Nervensystem, Milchdrüsen, Harnwege.

Hauptindikationen:

Appetitlosigkeit / Nervenschwäche / Milchmangel, Tonikum für Stillende (verbessert Qualität und Quantität der Muttermilch).

Symptome:

Missmutig, mangelnde Lebensfreude, Gereiztheit / Mangelnde Milchbildung / Schlechter Ernährungszustand oder gieriger Hunger, muss öfters essen.

 

Allium cepa

Beschreibung:

Allium cepa

Küchenzwiebel

Wirkt bevorzugt auf:

die Schleimhäute der oberen Luftwege, Augenbindehaut, periphere Nerven.

Hauptindikationen:

Bindehautentzündungen. Schnupfen. Heuschnupfen. Heiserkeit. Kehlkopf- und Rachenentzündungen. Neuralgien in Amputationsstümpfen, Fersenschmerzen.

Symptome:

Reichlicher Tränenfluss, jedoch im Gegensatz zum Nasenfluss nicht wundmachend. Stirnkopfschmerz bei Schnupfen. Starker, wässeriger Schnupfen, der die Nasenlöcher und Oberlippe wund macht. Rauheit, Wundheit und Kitzeln im Kehlkopf. Schmerzhafter Kitzelhusten.

Bemerkung:

Euphrasia hat scharfe Tränen und milden Nasenfluss.

Modalitäten:

Schlimmer in der Wärme, abends und bei feuchtem Wetter. Sofort besser im Freien und in kalter Luft (Kopfschmerz, Husten und Schnupfe).

 

Ambra grisea

Beschreibung:

Ambr. Grauer Amber

(Wachsartige Ausscheidung am Darm des Pottwals)

Wirkt bevorzugt auf:

zentrales und vegetatives Nervensystem, Psyche.

Passt besonders:

oft im Kindes- und Greisenalter.

Hauptindikationen:

Psychische Empfindlichkeit, Nervenschwäche, Arterienverkalkung. Gedächtnisschwäche. Hörschwäche, Schwindel.

Symptome:

Depressionen besonders morgens, reizbare Schwäche, Vergesslichkeit, Erschöpfung (oft nach langwierigen Krankheiten oder seelischen Belastungen). Schlaflosigkeit wegen störender Gedanken. Sorgen, Angst im Bett / Schwindel bei alten Menschen / Jucken und Entzündungen der Schamteile bei beiden Geschlechtern.

Allgemeines:

Abneigung und Angst vor Fremden oder ungewohnter Beschäftigung.

Modalitäten:

Schlimmer durch die Gegenwart anderer Personen, beim Denken an die Beschwerden, durch Musik (muss weinen). Die geringste Beanspruchung der Nerven verschlimmert. Besser durch Bewegung im Freien, aber auch bald erschöpft.

 

Anas barbariae

Beschreibung:

An-bar.

Nosode aus Herz und Leber der Ente

geschützte Handelsbezeichnung:

Oscillococcinum®)

Wirkt bevorzugt auf:

Abwehrsysteme

Passt besonders:

zu Menschen (vor allem Kinder) mit Neigung zu Ohrenweh und Grippeanfälligkeit.

Hauptindikationen:

Mittelohrentzündungen, Grippe, Angina, Schnupfen.

Symptome:

Kinder mit Ohrenweh sollten sofort eine Gabe Anas barbariae erhalten / Beginnende Angina, Grippe und beginnender Schnupfen

 

Antimonium crudum

Beschreibung:

(Stibium sulfuratum nigrum laevigatum)

Ant-c. Schwarzer Spiessglanz, Grauspiessglanzerz

Wirkt bevorzugt auf: 

Magen-Darmkanal, Haut

Passt besonders: 

zu schwierigen, reizbaren, mürrischen Menschen. Kinder sind rüpelhaft, rülpsen und furzen ungeniert. Wollen weder angesehen noch angefasst werden.

Hauptindikationen:

Akute Magen-Darmbeschwerden, Dickdarmreizungen, Bläschen- und Nessel-Ekzeme, Schwielen, Dornwarzen, Hautrisse, Sonnenallergie.

Folgen von:

übermässigem Essen (Eis!) / kaltem Waschen und Baden

Symptome:

Verdriessliche Stimmung. Andauernde Schläfrigkeit bei alten Leuten / Appetitstörungen (gefrässig oder völlig appetitlos). Schnell- und Vielesser / Dick-weiss belegte Zunge bei Magen-Darmsymptomen / Durchfall im Wechsel mit Verstopfung bei alten Menschen / Risse an Nase, Lippen, Finger / Verkrüppelte Nägel, Neigung zu Schwielenbildung und zu Ekzemen.

Allgemeines:

Verlangen nach sauren Speisen (Cornichons).

Modalitäten:

Schlimmer durch kaltes Baden, warmes Wetter (Sonnenbestrahlung), Weisswein, Saures, beim Betreten warmer Räume (Husten)

 

Antimonium sulf. aurantiacum

Beschreibung:

Sulfur stibiatum aurantiacum)

Ant-s. Goldschwefel

Wirkt bevorzugt auf:

Bronchien

Hauptindikationen:

Chronische Bronchitis, Asthmahusten.

Symptome:

Bronchien mit zähem Schleim verstopft. Schwierige Atmung und metallischer Mundgeschmack. Kitzeln im Kehlkopf.

Bemerkungen:

Berühmtes Bronchitismittel (gutes Lösungsmittel), das ein Arzt auch Goethe verschrieb. Keine Arzneimittelprüfung vorhanden, daher sind genauere Angaben nicht möglich

 

Antimonium tartaricum

Beschreibung:

(Tartarus emeticus)

Ant-t. Brechweinstein

Wirkt bevorzugt auf:

Schleimhäute der oberen Luftwege, Lunge, Magen-Darmkanal.

Passt besonders:

oft zu alten Leuten und kleinen Kindern. Die Kinder sind schwächlich, blass, gedunsen und ängstlich, meist verdriesslich und lassen sich ungern anfassen.

Hauptindikationen:

Bronchialbeschwerden, Lungenentzündungen, Bronchialasthma, akute Magen-Darmentzündungen, Ischias, Hexenschuss. Hautausschläge mit Eiterbläschen. Schleimauswurfförderndes Mittel bei zystischer Fibrose.

Folgen von:

zystischer Fibrose.

Symptome:

Bronchitis mit Schleimrasseln über der Lunge, Erstickungsgefühl, besonders bei Herz-Kreislaufschwäche. Reichliche Schleimbildung, erschwerter Auswurf infolge Schwäche. Weisse Zunge.

Allgemeines:

Verlangen nach Äpfeln.

Modalitäten:

Schlechter durch saure Getränke, saures Obst und Milch. Husten von 3-5 Uhr morgens, Verschlimmerung beim Essen und im Liegen. Besser durch kalt waschen (im Gegensatz zu Antimonium crudum!). Husten bessert durch Aufsitzen. Auswurf von Schleim, Erbrechen

 

Apis mellifica

Beschreibung:

Apis Honigbiene

Wirkt bevorzugt auf:

das Zentralnervensystem, Hirnhäute, Haut, Schleimhäute, Nieren, Herz, Augen, Mandeln, Eierstöcke.

Passt besonders:

zu apathischen, eifersüchtigen, ungeschickten Menschen (lassen Dinge fallen).

Hauptindikationen:

Haut- und Schleimhautentzündungen. Angina. Sonnenstich. Eierstockzysten. Nierenentzündungen. Gelenkentzündung. Nesselausschlag. Ödem (Wasseransammlung). Ödem, Lymphstau durch radioaktive Strahlen (Krebsbestrahlung). Insektenstiche. Allergien. Furunkel.

Folgen von:

Insektenstichen, Nahrungsmitteln und Medikamenten (Allergien), Scharlach (Nierenentzündung).

Symptome:

Grosse Unruhe. Kopfrollen, bohrt den Kopf in das Kissen. Schreien der Kinder im Schlaf / Kopfschmerzen / Schwellungen im Bereich der Augen / Durstlos trotz trockenem Hals! Halszäpfchen bei Angina (glasig) geschwollen / Schwellung und Hitze mit Unverträglichkeit von Wärme, Berührung und Kleiderdruck / Gelenkrheuma! Nesselausschlag mit Stechen und Brennen. Haut geschwollen und angespannt als ob sie jeden Augenblick reissen würde (Insektenstiche, Allergien, Verbrennungen, Wundrose) / Knöchelschwellungen, besonders bei Nierenerkrankungen / Stechende, brennende Schmerzen beim Harnlassen, am schlimmsten beim letzten Tropfen.

Allgemeines:

Alle Schmerzen sind stechend und/oder brennend (wie bei Bienenstich). Beschwerden vorzugsweise rechts.

Modalitäten:

Schlimmer durch Wärme in jeder Form. Abends, im warmen Zimmer, in engen Kleidern, durch Berührung. Besser durch Abkühlung (frische Luft, kalte Bäder, sich abdecken).

 

Argentum nitricum

Beschreibung:

Argenti nitras)

Arg-n. Silbernitrat, Höllenstein

Wirkt bevorzugt auf: 

zentrales und vegetatives Nervensystem, Magen und Darm, sämtliche Schleimhäute.

Passt besonders: 

zu stets eiligen Personen mit Vorahnungen aller Art und starker Neigung zu Lampenfieber. “Das Kind sieht aus wie ein kleiner, alter, vertrockneter Mann.“ (Nash).

Hauptindikationen: 

Höhenangst. Magenschleimhautentzündung. Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre. Nervenschwäche, vegetative Übererregbarkeit. Lampenfieber. Erwartungsängste. Augenbindehautentzündung.

Folgen von:

bevorstehenden Ereignissen wie Prüfungen, Auftritte.

Symptome:

Alles was bevorsteht, beunruhigt und hemmt die Konzentrationsfähigkeit / Die Zeit vergeht zu langsam. Unfähig, Gelerntes auszusprechen, zusammenzufassen (Brett vor dem Kopf). Bohrende, klopfende Kopfschmerzen, Schwindel / Lampenfieber mit grosser Unruhe, Schwäche und Zittrigkeit / Augen gerötet, geschwollen und juckend besonders in den Augenwinkeln / Auffälliger Zwang zum Gähnen / Ohnmacht bei Magenerkrankungen. Bauchschmerzen morgens vor der Schule. Magenschmerzen mit explosivem Aufstossen. Reichliche Blähungen. Durchfall bei allen Aufregungen.

Allgemeines: 

Verlangen nach Süssigkeiten, die aber schlecht vertragen werden.

Modalitäten:

Schlimmer durch Wärme, alles Bevorstehende und geistige Anstrengung. Nachts und morgens. Darandenken macht Herzklopfen, Unruhe! Kalte Speisen, süsse Speisen. Besser durch: frische Luft und kalte Bäder

 

Aristolochia clematitis

Beschreibung:

Arist-cl. Osterluzei

Wirkt bevorzugt auf:

Eierstöcke, Gebärmutter, Blase, Prostata, Magen-Darmkanal, Haut, venöses System.

Passt besonders:

zu Frauen mit gedrückter, weinerlicher Stimmung, verbunden mit Angstgefühl (sie wollen deshalb nicht unter die Leute, sind menschenscheu).

Hauptindikationen:

Klimakterische (Wechseljahr-) Beschwerden, Sterilität, Blasenentzündung, Reizblase, Prostataentzündung, Nebenhodenentzündung, Venenbeschwerden, Wundheilung, Wundliegen. Jugendakne (bes. Mädchen). Osteoporose.

Symptome:

Depression, Zerschlagenheit und Frieren prägen das Arzneimittelbild / Allgemeine venöse Stauungen (blaue Hände, bes. bei Mädchen, geschwollene Füsse vor der Menses). Venenbeschwerden infolge Störungen des Hormonhaushaltes (z.B. geschwollene Füsse, Spannen in den Krampfadern vor der Regel) / Periodenstörungen, ausbleibende Regel, Ausfluss, verspätete Menarche (erste Regel). Bauchkrämpfe vor der Regel.

Allgemeines:

Viel Frieren.

Modalitäten:

Schlimmer vor und nach der Menstruation. Besser durch: Absonderungen (Regelblutung, Schnupfen, Ausfluss), frische Luft, Bewegung.

 

Arnica montana

Beschreibung:

Arn. Arnika (Bergwohlverleih)

Wirkt bevorzugt auf:

Muskeln, Bindegewebe, Blutgefässe.

Passt besonders:

zu vollblütigen, muskulösen Menschen mit Neigung zu Bluthochdruck.

Hauptindikationen:

Blutergüsse, Neigung zu „Blaumasen“ nach geringem Schlag. Muskelkater. Hirnerschütterung. Verletzungsschmerzen, Schmerzen nach Operationen. Herz-Kreislaufstörungen, Artherosklerose, Bluthochdruck alter Leute, Herzmuskelschwäche, Angina pectoris. Wundliegen (Dekubitus). Karpaltunnelsyndrom, Krampfadern.

Folgen von:

Schreck (Unfall-Schock) und äusserer Gewalt (Schlag, Stoss, Fall, Quetschungen, Operationen) / Verletzungen (Schmerzen, Blutergüsse), auch wenn sie Jahre zurückliegen.

Symptome:

Verwirrung, „Schock“ nach Unfall. Angst berührt zu werden / Roter, heisser Kopf bei kaltem Körper / Aufstossen morgens beim Aufstehen mit Geruch nach faulen Eiern / Wundliegen (Dekubitus) / Gefühl „wie verprügelt“. Zerschlagenheit des Körpers und der Glieder, besonders beim Liegen. Das Bett erscheint zu hart / Schmerzen bei Verletzungen (allgemein).

Allgemeines:

Nach körperlicher Überanstrengung (z.B. bei Muskelkater). Vor und nach Operationen, Zahnarztbesuch, Geburt (auch an Hypericum, Staphisagria und Symphytum denken).

Modalitäten:

Schlimmer durch Berührung, Bewegung, Erschütterung. Schwitzen. Besser durch Liegen, Ruhe, bei Kopftieflage.

Bemerkung:

Sollte in keiner Apotheke fehlen, da bei praktisch jeder Verletzungssituation nützlich

 

Arnica, Similasan

Beschreibung:

Verstauchungen und Prellungen 

Anwendungsgebiet gemäss homöopathischem Arzneimittelbild bei:

Verstauchungen, Verrenkungen, Quetschungen, Prellungen, Blutergüssen (Hämatome), blutunterlaufener Haut nach geringster Gewalteinwirkung, Gelenkentzündung mit Schmerzen bei der geringsten Bewegung, Muskelschmerzen nach Überanstrengung (durch Überheben, Muskelkater) oder Prellung 

Hinweise:

Erhältlich alsSalbe, Tabletten. Beachten Sie bitte alle Angaben zu diesem Arzneimittel auf dem Packungsprospekt und befolgen Sie die darin aufgeführten Anweisu

 

Arsenicum album

Beschreibung:

Acidum arsenicosum anhydricum)

Ars. Weisses Arsenik

Wirkt bevorzugt auf:

zentrales und vegetatives Nervensystem, Hormondrüsen, Nieren, Haut, Magen-Darmkanal.

Passt besonders:

zu peinlich exakten, ordnungsliebenden Menschen (Zahnärzte, Goldschmiede, Buchhalter etc.). Arsenicum-Patienten sind unruhig und ängstlich, oft kleinlich, geizig, übelnehmerisch, erschöpft. 

Hauptindikationen:

Schwächezustände. Schilddrüsenstörungen. Fingernägelkauen. Akute Magen-Darmentzündungen. Brechdurchfälle. Neuralgien. Hautausschläge. Ödem, Lymphstau durch radioaktive Strahlen (Krebsbehandlung). Schmerzhafte (Brennen) Beingeschwüre. Gürtelrose. Nierenentzündungen. Schnupfen, Heuschnupfen. Asthma bei schwachen Kindern.

Folgen von:

Chemotherapie (Krebs) / Genuss verdorbener Nahrung, wässriger Früchte, eiskalter Getränke und Eiscreme.

Symptome:

Abhängigkeit von anderen Personen, Angst sie zu verlieren, Angst vor dem Alleinsein. Tadelsüchtig. Angst mit Unruhe. Angstgefühl im Magen / Häufig ohnmächtig. Schwäche und Erschöpfung nach geringster Anstrengung und trotzdem Unruhe und Bewegungsdrang / Schlaflosigkeit infolge Übermüdung. Schlafstörungen der Kinder durch Angstgefühle um Mitternacht (sind erst im Bett der Mutter ruhig) / Wundmachender Schnupfen / Unstillbarer Durst auf kleine Mengen kalten Wassers / Bläuliche Aphthen / Stark brennende, nässende Hautausschläge.

Allgemeines:

Brennende Schmerzen und Absonderungen. Periodisch wiederkehrende Beschwerden.

Modalitäten:

Schlimmer bei Vollmond, am Meer, durch Kälte um oder nach Mitternacht. Im Freien (Schnupfen). Temperaturwechsel (Wetter, Entkleiden). Speisegeruch, Anblick von Speisen, kalte Speisen, Getränke, Alkohol. Berührung (z.B. Haare). Besser durch Wärme in jeder Form (trotz Brennschmerz)

 

Asa foetida

Beschreibung:

(Ferula asa foetida)

Asaf. Stinkasant

Wirkt bevorzugt auf:

vegetatives Nervensystem, Magen-Darmkanal.

Passt besonders:

zu vegetativ leicht erregbaren Menschen mit auffälliger Schmerzempfindlichkeit. Venöse Konstitution (rot in freier Luft, rot bei Erregung, eher übergewichtige, schlaffe Personen).

Hauptindikationen:

Magenschleimhautentzündung. Blähungen. Rülpsen. Würgen, Gefühl von einer Kugel im Hals. Nervöse Herz- und Magen-Darmbeschwerden. Zahnfleischentzündungen bei Stress.

Symptome:

Herzklopfen mit Angst, Schwäche und Blutwallungen zum Kopf. Krampfhafte Beengung in der Brust (Atmung behindert) / Nervöse Herz- und Magen-Darm-Störungen treten gleichzeitig auf / Aufstossen von Nahrung und Gas, dauerndes, explosives Rülpsen. Gefühl eines vom Magen aufsteigenden Körpers (Kugel-, Ball-Gefühl in der Speiseröhre, im Hals). Schmerzen und Kneifen im Bauch (besonders links) mit Blähsucht, Rumpeln und Kollern.

Allgemeines:

Widersprüchliche Symptome wie: Gefühl von umgekehrter Peristaltik (Speiseröhre- oder Darminhalt wird in die falsche Richtung transportiert), Nichtschwangere haben Brüste voller Milch, Schwangere haben keine Milch.

Modalitäten:

Schlimmer durch Berührung, nachts, warme Wickel und Bäder. Besser: gesamtes Befinden durch Stuhlgang.

 

Aurum metallicum

Beschreibung:

Aur. Metallisches Goldpulver

Wirkt bevorzugt auf:

zentrales Nervensystem, Bindegewebe, Knochen, Augen, Herz, Drüsen, Gebärmutter.

Passt besonders:

zu übergewichtigen Menschen mit Blutandrang zum Kopf und zu den Beinen, zu witzigen, beliebten Persönlichkeiten mit versteckter Depression, zu traurigen, antriebsschwachen Kindern mit verspäteter geistiger und körperlicher Entwicklung.

Hauptindikationen:

Angst, Melancholie, Depressionen. Artherosklerose. Bluthochdruck. Leistenbruch bei Säuglingen. Glaukom (grüner Star). Intermittierendes Hinken.

Folgen von:

Kummer, Schreck, enttäuschter Liebe, Ärger.

Symptome:

Grosse Angst, Depression mit Selbstmordgefahr, Lebensüberdruss, Mutlosigkeit, Verzweiflung / Gefühl, als ob das Herz aufhöre zu schlagen. Bluthochdruck mit rotem Kopf und Kopfweh. Blutansammlung im unteren Teil des Körpers und im Kopf.

Modalitäten:

Schlimmer: nachts, in Ruhe ist alles schlimmer, Kälte (Winter!). Besser durch sich nach vorne beugen

 

Avena sativa

Beschreibung:

Aven. Hafer

Wirkt bevorzugt auf:

das Zentralnervensystem.

Passt besonders: 

zu nervösen, erschöpften Patienten (oft durch Schule oder Geschäft überlastet).

Hauptindikationen:

Schlaflosigkeit und Erschöpfungszustände. Als Beruhigungsmittel beim Entzug von Drogen.

Folgen von:

Stress, Kummer, Sorgen, Drogen.

Symptome:

Nervöse Erschöpfung mit Schlaf- und Appetitlosigkeit, besonders nach schweren Krankheiten, Kummer oder Stress / Schlaflosigkeit bei Sorgen, Alkoholikern. Nervöses Zittern bei alten Menschen.

Bemerkung:

Mangels Arzneimittelprüfungen können keine Leitsymptome angegeben werden. Die Mittelwahl erfolgt aufgrund der Erfahrung.

 

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