Cactus grandiflorus
Calcium carbonicum Hahnemanni
Calcium fluoratum
Calcium phosphoricum
Calendula officinalis
Camphora
Cantharis
Capsicum annuum
Carbo vegetabilis
Cardiospermum halicacabum
Carduus marianus
Caulophyllum
Causticum Hahnemanni
Cerium oxalicum
Chamomilla
Chelidonium majus
China
Chininum arsenicosum
Cimicifuga racemosa
Cina
Cinnabaris
Cistus canadensis
Cocculus
Coffea
Colchicum
Colocynthis
Conium
Convallaria
Cortisonum
Crataegus
Cuprum metallicum
Cypripedium pubescens
Beschreibung:
(Selenicereus grandiflorus)
Cact. Königin der Nacht
Wirkt bevorzugt auf:
Herz, Blut-Gefässmuskulatur.
Passt besonders:
zu deprimierten, schlecht gelaunten Menschen mit Kreislaufproblemen. „Sie fressen Druck in sich hinein, bis sie selbst gedrückt werden.“
Hauptindikationen:
Angina pectoris, Endocarditis (Herzinnenhautentzündung), Myocarditis (Entzündung des Herzmuskels), Schaufensterkrankheit.
Symptome:
Blutandrang (Wallungen) zum Kopf mit auffälliger Gesichtsröte. Blutungsneigung aus Nase, Mund, Vagina oder After / Spannungsgefühl in der Herzgegend mit Angstgefühl und Atembeengung. Verlangen, tief zu atmen. Krampfartige Herzschmerzen, die in den linken Arm ausstrahlen. Heftige Herzstiche. Gefühl von Zusammenschnüren am Herz und an den Extremitäten. („Cactus schnürt zusammen bis Blut aus dem After kommt“). Herzbeschwerden zwingen zum Stehenbleiben.
Modalitäten:
Schlimmer beim Liegen auf der linken Seite, bei körperlicher Anstrengung und bei Stress. Besser durch Aufenthalt an der frischen Lu
(Calcarea carbonica Hahnemanni, Calcii carbonas)
Calc. Austernschalenkalk
Zentralnervensystem, Knochen, Zähne, Haut, Schleimhäute, Lymph- und Geschlechtsdrüsen, Magen-Darmkanal, Muskeln.
zu phlegmatischen „braven“ Menschen (bes. Kinder) mit sehr wenig eigener Initiative mit grossem Kopf, groben Zügen, dickem Bauch.
Rachitis, Neigung zu Verkrampfungen, chronische Lymphdrüsenschwellungen, Bronchialasthma. Späte, erschwerte Zahnung. Spätes Sprechen und Laufenlernen. Milchunverträglichkeit. Erkältungsneigung. Nierensteine. Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Vaginalfisteln. Milchschorf.
Folgen von:
Kalkmangel.
Auffallend passiv, uninteressiert, deshalb geistig im Rückstand (bes. Kinder). Kinder haben Angst im dunkeln Zimmer / Heimweh. Schlaflos bei Vollmond / Kopfschmerz nach körperlicher Anstrengung. Schwindel bei geschlossenen Augen. Erschöpfung. Herzunruhe, Herzklopfen, Atemnot nach geringster Anstrengung (bes. in den Bergen) / Starke, saure Schweisse an einzelnen Körperstellen (speziell im Nacken,am behaarten Kopf, Beginn kurz nach dem Einschlafen) / Schwellung des lymphatischen Apparates, grosse Mandeln. Tubenkatarrh. Oft Schnupfen, Augen- und Ohrenentzündungen / Milchschorf. Neigung zu Nesselausschlägen / Zittern im Magen. Saures Aufstossen, saures Erbrechen, saure Stühle. Stuhl trocken, hart und gross. Eher verstopft, fühlt sich aber wohl dabei / Fingernägelkauen. Kalte, nasse Füsse / Regelblutung zu lang, zu stark. Ausbleibende Periodenblutung bei Mädchen. Ausfluss milchig bei kleinen Mädchen. Schwäche nach Geschlechtsverkehr. Feuchte Absonderung mit Fischgeruch im Anal- und Genitalbereich.
Allgemeines:
Schläfrigkeit nach dem Essen / Schwitzen bei geringer Anstrengung (nur scheinbar robust!) / Verträgt Milch schlecht (auch Muttermilch) / Verlangen nach Eiscreme, Zucker, Eier und Unverdaulichem (z.B. Kalk).
Schlimmer morgens, in der Dunkelheit, durch Kälte, Nässe, körperliche (Treppensteigen!) und geistige Anstrengung, Milch, Vollmo
(Calcarea fluorica, Calcii fluoridum)
Calc-f. Flussspat, Calciumfluorid
Kapsel-, Sehnen-, Bändergewebe. Knochen und Zähne. Lymphdrüsen, Venen.
zu geizigen, gewissenhaften Menschen - oft mit breitem, flachem, kreideweissem Gesicht, kurzen Beinen und massivem Oberkörper, trotzdem sehr beweglich.
Katarakt (grauer Star). Bindegewebsschwäche. Narbenwucherung nach radioaktiver Bestrahlung. Knochen- und Zahnkaries. Arthrose. Verhärtungen von Drüsen (Lymph- und Schilddrüse). Krampfadern, Hexenschuss. Mukoviszidose. Fusspilz.
Kalk- und Fluormangel.
Innere Unruhe, Hast und Angst vor den Aufgaben des Tages / Neigung zu Zahnkaries (trotz guter Zahnpflege) und Knochenwachstumsstörungen mit Abnutzungsfolgen (Arthrose) / Neigung zu Exostosen (Ablagerungen auf Knochen, z.B. Sporn). Muskel- und Bindegewebsverhärtungen / Krampfadern mit heftigen, stechenden Schmerzen. Krampfadergeschwüre mit harten Wundrändern / Hautausschläge, besonders um die Körperöffnungen (meist nässend). Fusspilz im Sommer zwischen den Zehen, tiefe Risse.
Schlaffes Gewebe, schlaffe Gelenke / Hitzegefühl - streckt nachts Füsse aus dem Bett / Abmagerung trotz reichlicher Nahrungsaufnahme.
Schlimmer durch Kälte und Wetterwechsel. Ruhe. Besser durch Wärme.
(Calcarea phosphorica, Calcii phosphas)
Calc-p. Calciumhydrogenphosphat
Zentralnervensystem, Lymphdrüsen, Knochen, Zähne, Schleimhäute, Magen- Darmkanal.
zu unzufriedenen, rasch erschöpften, grossgewachsenen, schmalen, feingliedrigen Menschen (oft bei zu schnell gewachsenen Kindern).
Nervenschwäche bei Kindern. Schulkopfschmerz. Entwicklungsstörungen. Wachstumsschmerz in den Knochen. Zur Förderung der Kallusbildung nach Knochenbrüchen. Arthrose.
Kalkmangel, bestimmten, belastenden Ereignissen (Krankheit, Schock).
Kopfschmerzen bei geistiger Arbeit/ Fernweh. Furcht vor Gewittern / Nachtschweisse besonders am Kopf und am Hals / Chronische, grosse Mandeln. Knochenwachstum, Laufen- und Sprechenlernen verspätet. Zahnung verzögert, später Fontanellenschluss / Appetitlosigkeit der Kinder / Viel Windabgang, Durchfall (wässrige, grünliche Stühle) mit Unverdautem / Kalte Füsse, Unterschenkel bis und mit Kniegelenke. Gelenk- und Knochenschmerzen. Wachstumsschmerzen bei Kindern
Erkältet sich schnell / Rasch geistig und körperlich erschöpft. (Kinder sind meist scheu, unentschlossen, kehren auf dem Schulweg wieder um.) / Muttermilch wird schlecht ertragen oder verweigert / Verlangen nach rohem Speck, Geräuchertem und Pikantem.
Schlimmer morgens, durch Kälte und Nässe, Durchzug und Wetterwechsel (vor Schneefall). Geistige und körperliche Anstrengung verschlimmern. Schlimmer beim Denken an seine Beschwerden.
Calend. Ringelblume
Haut (Wundpflege), Schleimhäute, Bindegewebe.
Innerlich und äusserlich hauptsächlich bei Risswunden, Quetschwunden und schlecht heilenden Wunden (z.B. offene Beine, Wundliegen). Zur Narbenpflege und zur Nachbehandlung von Verbrennungen.
Siehe Hauptindikationen.
Bemerkung:
Sehr bewährt zur Wundbehandlung (auch als verdünnte Tinktur).
Camph. D-Kampfer
(Aus dem Holz von Cinnamomum camphora gewonnen)
Zentralnervensystem, Gefässnerven, Herz, Haut und Schleimhäute, Magen-Darmkanal, Geschlechtsdrüsen.
Kollapszustände, Neigung zu Koliken und Krämpfen, Grippe und Schnupfen. Sonnenallergie.
Sonnenbestrahlung.
Kurzatmigkeit / Kreislaufkollaps mit grosser Angst in der Herzgegend, eiskalter, blasser bis bläulicher Haut (Lippen, Nagelbett) und kaltem Schweiss. Kollaps Übelkeit und Erbrechen, Mund und Atem kalt, verzerrtes Gesicht (hochgezogene Oberlippe) / Schnupfen (im Anfangsstadium).
Deckt sich ab, obwohl ihm kalt ist.
Schlimmer durch Kälte, Bewegung und nachts. Besser durch Schweiss. Denken an die Beschwerden
Canth.
(Lytta vesicatoria) Spanische Fliege (Käfer)
Nieren, Harnwege, Keimdrüsen, Schleimhäute, Magen-Darmkanal.
zu reizbaren, unruhigen, durch heftigen Geschlechtstrieb geplagten Menschen.
Nieren-, Harnröhren- und Blasenentzündungen. Prostataentzündungen. Brustfell- und Herzbeutelentzündungen. Blasige Hautausschläge, Blasen nach Verbrennungen.
Verbrennungen.
Bei Mandelentzündung schreien die Kinder nach dem ersten Schluck vor Schmerz, heftiger Durst / Heftiges Magenbrennen / Heftige Verbrennungsschmerzen (auch äusserlich wirksam!). Brandblasen / Starker Harndrang und -zwang mit brennenden und schneidenden Schmerzen vor, während und nach dem Wasserlassen. Der Harn geht nur tropfenweise ab. Äusserst heftige Entzündungen der Harn- und Geschlechtsorgane mit Brennen und eitrig, blutigem Ausfluss
Heftiges sexuelles Verlangen.
Schlimmer durch Berührung, Annäherung, trinken und urinieren, stehen oder gehen, Kaffee (Bauchbeschwerden).
Caps. Paprika
Haut und Schleimhäute, Magen- Darmkanal, Innenohr.
zu reizbaren, ärgerlichen, leicht beleidigten und zu Heimweh neigenden Patienten (leben in der Vergangenheit).
Magenschleimhautentzündung, Leberstauung, Hämorrhoiden, chronische Tuben- und Rachenkatarrhe, Mittelohrentzündungen.
Heimweh mit roten Backen (Leitsymptom nach Hahnemann). Rotes Gesicht (besonders Nase) oder rote Backen / Druckschmerz tief im Ohr (beim Husten) / Rote (Zungenspitze!), trockene, brennende Zunge / Magenreizungen nach Tabak-, Alkohol- und Gewürzmissbrauch / Brennende Schmerzen an der Haut und an allen Schleimhäuten sind charakteristisch / Brennende Schmerzen im After, brennende Hämorrhoiden. Steifigkeit, Schmerzen, Knacken der Gelenke.
Schlaffer Körper mit Mangel an Lebenswärme / Verlangen nach Pfeffer und Kaffee, welcher schlecht vertragen wird.
Schlimmer durch Ruhe, Kälte (sich abdecken, Zugluft). Besser durch Bewegung.
(Carbo ligni)
Carb-v. Holzkohle
Atemzentrum, Blut, Haut- und Schleimhäute, Magen-Darmkanal, Herz und Kreislauf, Lymphdrüsen.
zu geschwächten Menschen mit Kollapsneigung.
Magenschleimhautentzündung, Verdauungsstörungen mit viel Blähungen, Bronchitis (bei Herzschwäche), Krampfadergeschwüre, Hautgeschwüre und Furunkel, Schwäche bei Krebs (als unterstützende Massnahme).
Krebserkrankungen.
Angst vor Unfällen (z.B. beim Autofahren) und in der Dunkelheit / Kopfschmerzen beim Hinlegen / Nasenbluten bei blassem Gesicht. Erweiterte Äderchen im Gesicht (Nasenfalten und Wangen) / Verdauungsstörungen mit starken Blähungskoliken, besser durch Aufstossen und Windabgang (übelriechend). Durchfall nach Milch und fetten Speisen. Magenbrennen / Kollapsneigung mit Blaufärbung der Haut und eisiger Kälte / Kalte Füsse bis zu den Knien. Beingeschwüre sind schmerzhaft, brennend, stinkend, bläulich.
Neigung zu brennenden Geschwüren und eitrigen Prozessen (offene Beine, eitrige Hautgeschwüre).
Schlimmer nach dem Stillen, abends, nachts, durch fette Speisen, Milch, Kaffee, Wein, feuchtwarmes Wetter, Zugluft (Kopfschmerz). Besser durch aufstossen und zufächeln von Luft.
Cardio-h.
Herzsame (Ballonrebe)
Haut, Schleimhäute, Gelenke.
Entzündliche und allergische Hauterkrankungen, Nesselfieber, Ekzeme, Hautjucken, Insektenstiche. Heuschnupfen. Rheumatismus.
Versuche mit Cardiospermum-Extrakt ergaben eine kortisonähnliche Wirkung bei rheumatischen und allergischen Erkrankungen. Es existieren keine Arzneimittelprüfungen, deshalb erfolgt die Verordnung nicht aufgrund von Leitsymptomen sondern auf Erfahrungsbasis.
(Silybum marianum)
Card-m. Mariendistel
Leber, Gallenblase, Pfortaderkreislauf.
zu verzagten, missgelaunten, vergesslichen und apathischen Menschen.
Leberleiden mit Verstopfung, Neigung zu Gallenkoliken, Pfortaderstauungen, Leberzirrhose, Gelbsucht, Krampfadern und Unterschenkelgeschwüre.
Schweiss an der Stirn und am Rücken beim Essen / Zunge gefurcht / Kolikartige Schmerzen im Leib. Schmerzen an Leber und Gallenblase (Druck im rechten Oberbauch).Wasseransammlung in der Bauchhöhle bei Lebererkrankung/ Übelkeit, Erbrechen von grünlicher, saurer Flüssigkeit / Verstopfung. Stühle hart und knotig. Hämorrhoiden / Die sichtbaren Venen der Extremitäten sind angeschwollen. Bildung von Unterschenkelgeschwüren.
Caulophyllum thalictroides)
Caul. Frauenwurzel (blauer Hahnenfuss)
Gebärmutter, kleine Gelenke.
Neigung zu Fehlgeburten. Erschwerte Geburt. Wilde Wehen. Rheumatismus.
Drohende Fehlgeburt. Wilde Wehen. Wehenschwäche während der Geburt. Ausbleibende Wehen (zur Geburtseinleitung). Starrheit des Muttermundes. Wochenbettblutungen, Blutungen nach Fehlgeburt / Rheumatische Beschwerden in den kleinen Gelenken (besonders Fingergelenke). Rheuma in den Wechseljahren (alle Gelenke).
Die Schmerzen sind ziehend und mit Steifheit verbunden.
Schlimmer durch Kälte.
1-2 Wochen vor der Niederkunft täglich 1- 3x eingenommen, fördert Caulophyllum die Eröffnung des Muttermundes und erleichtert dadurch die Geburt
Caust. Ätzkalk
(nach Dr. Samuel Hahnemann aus frisch gebranntem Kalk mit Kaliumhydrogensulfat hergestellt)
Zentralnervensystem, Schleimhaut des Rachens und Kehlkopfes, vegetative Nerven der Harnblase und des Mastdarmes.
zu verzweifelten, ängstlichen Menschen mit grossem Schutzbedürfnis. Sie werden von Angst beherrscht (besonders Kinder). Muskelverspannte, stolpernde, stotternde Kinder. Blass mit unterschatteten Augen.
Bettnässen, unwillkürlicher Harnabgang, Hautausschläge, Gelenkschwäche, Gliederschmerzen, chronische Kehlkopf- und Rachenentzündung. Heuschnupfen. Warzen.
Angst im Dunkeln, übertrieben grosse Angst vor Hunden und Angst, es könnte ihnen etwas Schlimmes zustossen. Gefühl etwas vergessen zu haben, kehrt nochmals zurück, um sicher zu sein, dass alles in Ordnung ist / Schläfrig tagsüber (hauptsächlich nach dem Essen), schlaflos nachts / Husten beim Ausatmen (besser durch einen Schluck kaltes Wasser). Husten mit brennenden Schmerzen in der Luftröhre. Heiserkeit, speziell morgens / Heuschnupfen mit verstopfter Nase, besonders im Liegen nachts. Schnupfen mit Heiserkeit / Bettnässen im ersten Schlaf. Unfreiwilliger Harnabgang bei Bewegungen, Husten, Niesen, Lachen, Singen / Schmerzen in den Gliedern, wie gelähmt (Gefühl, Glieder seien zu kurz). Schwäche in den Fussknöcheln / Harte, entzündete Warzen (nahe an den Nägeln, auf den Augenlidern und der Nase) / Unruhe in den Beinen, besonders beim Liegen im Bett / Trockene, rissige Ekzeme.
Abneigung gegen Süssigkeiten. Verlangen nach Salz und geräuchertem Fleisch. Starker Durst.
Schlimmer durch Neumond, schönes, kaltes, trockenes Wetter (Winter). Verschlimmerung um 3 Uhr morgens, durch "Darandenken“, Ungerechtigkeit, Aufregung, Schreck, Erschütterung (Fahren). Besser durch feuchtwarmes, regnerisches Wetter.
(Cerii oxalas)
Cer-ox. Ceroxalat
Zentralnervensystem, vegetatives Nervensystem.
zu wohlgenährten, robusten Frauen mit Regelstörungen.
Schwangerschaftserbrechen, Seekrankheit.
Reisen (Fahren im Auto, Flugzeug, Schiff), Schwangerschaft.
Krampfartiger Husten mit Erbrechen (Keuchhusten) / Hartnäckiges, krampfartiges Erbrechen halbverdauter Speisen (bei chronischer Magen-Darm-Entzündung), nervöses Erbrechen / Periodenkrämpfe.
Besser durch Eintritt der Periodenblutung (Krämpfe).
Zur Mitnahme auf Reisen empfehlen wir ein kombiniertes, homöopathisches Arzneimittel (z.B. Similasan Arzneimittel bei Reisebeschw)
(Chamomilla recutita)
Cham. Echte Kamille
Zentralnervensystem, vegetatives Nervensystem, periphere Nerven, Bronchien, Magen, Gebärmutter.
zu nervösen, überempfindlichen, ungeduldigen, ärgerlich-gereizten, frechen Menschen (besonders Kinder).
Gesteigerte Erregbarkeit. Zahnungsbeschwerden. Nervöse Schlaflosigkeit. Blähungskoliken. Säuglingskrämpfe (Drei-Monatskrämpfe). Reizhusten. Mittelohrentzündungen. Periodenschmerzen. Geburtshilfe. Nervenschmerzen.
Ärger.
Heftiger Charakter, ungeduldig, ruhelos, boshaft, verlangt Dinge und wirft sie weg, nachdem er sie erhalten hat. Lässt Silben aus beim Schreiben, benutzt entgegengesetzte Worte (z.B. heiss statt kalt) / Schreit hemmungslos. Nur ruhig, wenn ständig getragen und gestreichelt / Stechende Ohrenschmerzen sehr heftig, anfallsweise. Nervenschmerzen (Gesicht, Kopf) mit Taubheitsgefühl. Eine Wange rot und heiss, die andere bleich und kalt / Atemnot bei Zornausbrüchen. Asthma bei Kindern mit Hautausschlägen / Säuglingskrämpfe, Drei-Monatskrämpfe (Modalitäten beachten!) / Durchfall, Stuhl schleimig-grünlich oder wie zerhacktes Ei und übelriechend (wie faule Eier) / Zur Geburtshilfe, wenn der Muttermund sich nicht öffnen will (nur angezeigt, wenn die Mutter unruhig, schmerzempfindlich, fast hysterisch reagiert) / Kolikartige Periodenschmerzen mit dunkler, klumpiger Blutung. Zu starke verkrampfte Geburtswehen.
Sehr schmerzempfindlich. Schmerzen Anfallsweise, schlagartig, heftig.
Schlimmer abends und nachts, durch Berührung, im Freien (Wind), durch Wärme und durch Ärger. Besser durch umhertragen. Blähungskoliken werden durch Wärme gebessert.
Ruhige Kinder mit Durchfall oder nervöse Kinder mit Verstopfung sind „nie“ Chamomilla-Kinder!
Chel. Schöllkraut
Leber und Gallenblase, rechte Körperseite.
zu niedergeschlagenen, trübsinnigen, ärgerlichen, zornigen, gereizten Menschen.
Lebererkrankungen, Gelbsucht, Gallenblasenentzündungen, Gallensteinleiden, Neuralgien (= Nervenschmerzen) und Muskelrheuma, Atemwegbeschwerden, Lungenentzündungen.
Gelbsucht.
Oft ärgerlich, gereizt, zornig / Häufiges Gähnen / Bitterer Mundgeschmack, Zahnabdrücke beim Zungenrand. Dickgelb belegte Zunge / Lungenentzündung, Angina (rechts) bei Gelbsucht. Heiserkeit, Asthma, Bronchialasthma, erschwertes Atmen (mit Angstgefühl) bei Leberkranken. Schmerzen der Leber, der Gallenblase und/ oder des Magens bei Gelbsucht, Gallenblasenentzündung und Gallensteinen. Andauernde Schmerzen unter dem rechten Schulterblatt. Drückende, stechende, schneidende Schmerzen in der Magengegend. Krampfschmerz, Stiche in der Lebergegend / Oft Nervenschmerzen und Schmerzen in „allen“ Muskeln und Gelenken / Fingerspitzen eisig kalt. Haut leicht gelblich, gelbe Handflächen.
Rechte Körperseite meistens stärker betroffen. Abneigung gegen Spinat.
Schlimmer durch kaltes, rauhes Wetter, Berührung, morgens nach dem Erwachen. Besser durch heisse Speisen und Getränke, Verlangen danach.
(Cinchona succirubra)
Chin. Chinarindenbaum
Zentralnervensystem, Blut, Milz, periphere Nerven, Herz, Magen, Leber, Gebärmutter.
zu ärgerlichen, spöttischen, apathischen Patienten, zu hinfälligen, blassen Kindern mit Augenringen.
Zur Erholung nach schweren Krankheiten. Malaria, Kopfschmerzen, Durchfall, Blähungen. Neigung zu Trunksucht.
grossem Blutverlust (z.B. nach Operation, Geburt), Malaria, Obstgenuss.
Grosse Angst vor Tieren / Erfreuliche Gedanken beim Einschlafen / Asthma und Kopfweh im Zusammenhang mit Blutarmut / Ménière-Schwindel / Fieber anfallmässig, periodisch wiederkehrend, mit starkem Schwitzen / Aufgetriebener Magen und Bauch mit Luftaufstossen und Windabgang ohne Erleichterung, besonders nach Obstgenuss.
Schwitzen bei der kleinsten Anstrengung / Grosse Schwäche mit starkem Schwitzen nach Verlust von Körperflüssigkeiten (Blut, Eiter, Muttermilch, usw.) / Die Beschwerden treten periodisch auf / Überempfindlichkeit gegen Durchzug, Kälte, Geräusche, leichteste Berührung und Gerüche / Verlangen nach Bitterem (Bitter Lemon).
Schlimmer infolge Schwitzen, Durchzug, nach dem Essen, durch leichte Berührung, Stillen. Besser durch Wärme, im Freien, durch starken Druck.
Chin-a. Chininarsenit
vegetatives Nervensystem, Schilddrüse.
Schilddrüsenüberfunktion, Basedow und bei vegetativer Dystonie (funktionelle Störungen ohne nachweisbare Organschädigung).
Eierspeisen (Durchfall).
Vegetative Störungen (vegetative Dystonie) mit Herzklopfen, Unruhe, Schwindel, Kopfweh, Schlaflosigkeit / Schweissausbrüche, Gereiztheit und Schwäche bei Blutarmut, nach Krankheiten. Vegetative Unruhe mit Kreislaufschwäche, niederem Blutdruck / Magen-Darm-Störungen.
Bemerkungen:
Bei der Krebsbehandlung (zur Unterstützung), besonders bei Schwäche und schlechtem Ernährungszustand. Periodische Rückkehr der Beschwerden.
(Actaea racemosa)
Cimic. Wanzenkraut
Eierstöcke, Gebärmutter, Hirnanhangsdrüse, Gelenke, Muskeln.
zu Frauen in den Wechseljahren mit depressiver, hysterischer, ruheloser Grundhaltung.
Zur Erleichterung der Geburt. Wilde Wehen, klimakterische Beschwerden, Regelstörungen, drohende Fehlgeburt. Arthrosebeschwerden und Rheuma im Klimakterium (Wechseljahre). Schwangerschaftspsychosen.
Depression (speziell im Klimakterium), fühlen sich umfassend krank und glauben, nicht mehr gesund zu werden (Angst, Verzweiflung) / Träumt von bevorstehendem Unglück / Psychisches Tief in der Schwangerschaft. Unruhig, hüpft von einem Thema zum andern / Kopfweh mit einschiessenden Schmerzen in den Augen (bes. bei hormonellen Störungen wie z.B. Menstruations- oder Wechseljahrbeschwerden) / verspätete, schmerzhafte Regel, je später die Menstruation ist, desto heftiger ist sie (die Schmerzen ziehen quer durch den Bauch, von Hüfte zu Hüfte). Akne um den Mund zur Zeit der Menstruation /Wilde Wehen, zu starke, verkrampfte Geburtswehen. Herzkrämpfe bei Geburtswehen.
Schlimmer während der Regel. Besser durch Wärme und durch Essen.
Bewährt zur Erleichterung der Geburt und zur Vermeidung von Krampfwehen (wilde Wehen). Ab sechstem Schwangerschaftsmonat täglich 3 mal einzunehmen (entspannt die Gebärmutter, erleichtert die Geburt und kann Frühgeburten vorbeugen).
Beschreibung
(Artemisia cina)
Cina Zitwerblüten
vegetatives Nervensystem, Magen-Darm-Kanal, Muskulatur, Blase.
zu launenhaften, eigensinnigen, weinerlichen, ängstlichen Kindern.
Krampfneigung, Nervosität, Sehstörungen, Magen-Darmkrämpfe, Beschwerden bei Wurmbefall, Keuchhusten.
Wurmbefall.
Reizbar, missmutig, will nicht berührt oder angesehen werden / Augenringe. Schielen, Sehschwäche (Lichtanpassungsschwierigkeiten), trübes Sehen, Gelbsehen / Krampfhafte Zuckungen der Glieder und im Gesicht / Zähneknirschen im Schlaf. Kinder gähnen viel und reiben sich die Nase, können nur auf dem Bauch (oder kauernd) schlafen. Bohren in der Nase. Daumenlutschen / Krampf- und Keuchhusten mit grosser motorischer (äusserer) Unruhe.
Das Mittel ist Chamomilla sehr ähnlich / Umhertragen kann völlig abgelehnt werden oder ist das einzige „Mittel“ zur Beruhigung des Kindes / Der Patient/die Patientin verlangt nach Dingen und wirft sie weg / Zur „Umstimmung“ bei Neigung zu Wurmbefall (vorhandene Würmer werden durch Cina nicht abgetötet, übliche Wurmkur nötig).
Schlimmer nachts, morgens, durch Berührung, Druck und durch Wurmbefall, Neumond, beim Fixieren eines Gegenstandes, Sommer (Sonne)
(Hydrargyri sulfidum rubrum, Hydrargyrum sulfuratum rubrum, Mercurius sulfuratus ruber)
Cinnb. Zinnober (rotes Quecksilbersulfid)
die Schleimhäute der Nase und Nasennebenhöhlen.
zu ständig etwas schweissenden und zu Schleimhautkatarrhen neigenden Personen und zu hastigen, gereizten und impulsiven Leuten.
Mundschleimhautentzündungen. Subakute und chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen. Entzündungen des lymphatischen Gewebes (z.B. Mandeln, Halsdrüsen). Furunkel.
Stirn- und Kieferhöhlenentzündung oder Vereiterung mit heftigem, schiessendem Schmerz in den Augenhöhlen, Druck auf der Nasenwurzel wie durch eine zu schwere Brille. Dumpfer Schmerz in der Stirne mit Kältegefühl bei Schnupfen / Mundgeruch. Schwellung, Entzündung der Mandeln und Halsdrüsen / Speichelfluss (metallischer Geschmack), dick belegte Zunge mit Zahneindrücken / Warzen am After und an den Geschlechtsteilen.
Alle Absonderungen sind scharf, eitrig und übelriechend / übelriechende, klebrige, gelbliche Nachtschweisse (die nicht erleichtern)
Schlimmer durch Aufenthalt im Freien, nach dem Essen, nachts und in der Bettwärme. Schweissabsonderung bessert nicht, verschlimmert sogar oft.
Die Kombination mit Kalium bichromicum (KAL 1) hat sich bei Stirn- und Kieferhöhlenbeschwerden sehr bewährt (abwechslungsweise einnehmen). Das allgemeine Arzneimittelbild entspricht dem von Mercurius solubilis (MER 2).
(Helianthemum canadense)
Cist. Felsrose, Zistrose
Schleimhäute des Nasen-Rachenraumes, Lymphdrüsen, Zahnfleisch.
zu schlaffen, kränklichen, sehr kälteempfindlichen Leuten.
Halsdrüsenerkrankungen, Krankheiten des Zahnfleisches.
Kältegefühl im Mund, Kehlkopf, in der Luftröhre und im Magen- Darmkanal. Geschwollenes Zahnfleisch, welches sich von den Zähnen ablöst und rasch blutet. Schmerzen beim Herausstrecken der Zunge. Der Atem ruft im Mund, in der Nase und im Kehlkopf ein Gefühl von Kälte hervor. Drüsen am Hals, Ohrspeicheldrüsen oft geschwollen, hart. Andauernd trockener Hals mit Jucken, Sandgefühl. Schleimhäute produzieren dicken, gelben, übelriechenden Schleim. Halsschmerzen durch Einatmen kalter Luft.
Verlangen nach scharfen Speisen, Käse.
Schlimmer durch kalte Luft, Aufregung und Ärger. Besser durch Essen und Trinken.
(Anamirta cocculus)
Cocc. Kockelskörner
Zentralnervensystem, periphere Nerven, Gefässnerven, vegetatives Nervensystem, Magen-Darm-Kanal, Gebärmutter.
zu erschöpften, sehr empfindlichen, reizbaren, depressiven, Menschen.
Schwächeanfälle. Altersbeschwerden. Kribbeln und Einschlafen der Hände und Zehen. Krampfneigung. Reisebeschwerden. Schwindel (Ménière). Nervöse Verdauungsstörungen. Neuralgien. Bauchkrämpfe der Säuglinge.
Reisen im Auto, Schiff, Eisenbahn, Schlafmangel.
Erschöpfung nach gestörter Nachtruhe, Schlafmangel, Nachtwachen / Schwäche der Nacken- und Rückenmuskulatur mit Hinterkopfschmerzen / Schwindel und grosse Übelkeit mit Erbrechen, besonders beim Heben des Kopfes und bei Bewegung. Übelkeit durch Speisegeruch, beim Denken an Speisen / Lähmungsartige Schwäche, Zittern der Glieder (Zittern der Hände beim Essen) / Gefühl von Hitze und Eingeschlafensein der Hände (abwechslungsweise mal die linke, mal die rechte Hand betroffen).
Kalter Schweissausbruch bei geringster Anstrengung / Die Beschwerden wechseln oft die Seite / Anfallmässig Gefühl von Schwäche oder Leere in den betroffenen Organen.
Schlimmer durch Fahren im Wagen, Schiff, Flugzeug. Schlafentzug, Kummer, Ärger, Schreck. Speisegeruch, Essen, Trinken. Liegen auf der linken Seite.
(Coffea arabica)
Coff. Kaffeebohne (ungeröstet, getrocknet)
Wirkt bevorzugt auf :
Zentralnervensystem, Blutgefässe, Herz, Nieren.
zu redseligen, aktiven, ideenreichen, impulsiven, reizbaren Menschen.
Unruhe, Gedankenfluss, Schlaflosigkeit, Zahnschmerzen, Herzklopfen. Zu starke, verkrampfte Geburtswehen.
Gemütserregungen (besonders von freudigen). Zuviel Kaffee.
Schlaflos infolge eines Gedankenflusses (schmiedet Pläne). Nervös, zittrig, heitere Unruhe, schlaflos wie nach übermässigem Kaffeetrinken oder sehr oberflächlicher Schlaf mit Aufschrecken, Träumen (Katzenschlaf). Kinder sind nachts munter wie am Tage / Kopfdruck, Kopfweh (stechen wie von einem Nagel) mit Schweiss. Zahnschmerzen, die durch Eiswasser bessern / Herzklopfen (bes. bei Gemütserregung) / Wasserklarer, reichlicher Urin, häufiger Drang.
Überempfindlich gegen Schmerzen und Sinneseindrücke (z.B. Lärm).
Schlimmer durch Lärm, Gerüche. Angenehme und frohe Ereignisse sowie Lachen, Weingenuss. Vorwärtsbeugen. Besser durch eiskalte Getränke, Eis.
Für Kaffeeliebhaber, welche den Kaffee schlecht ertragen.
(Colchicum autumnale)
Colch. Herbstzeitlose
Zentralnervensystem, Gefässnerven, Kapillaren (kleinste Blutgefässe), Magen-Darm-Kanal, Muskeln und Gelenke, Herz, Nieren.
zu Menschen, welche überempfindlich auf äussere Reize reagieren (Kälte, Gerüche, Licht, Berührung, unartige Kinder).
Magen-Darmentzündungen, Gicht, Muskel- und Gelenkrheuma. Herzbeschwerden mit Ödemen. Nierenentzündungen. Übelkeit und Erbrechen während der Schwangerschaft.
Trockener Mund mit viel Durst / Speisegeruch verursacht Übelkeit. Anblick von Speisen löst Ekel und Erbrechen aus. Kältegefühl im Magen / Übermässiger Appetit oder Appetitlosigkeit bis zum Kreislauf-Kollaps / Herzbeutel- und Herzinnenhautentzündungen mit Wasseransammlung im Brustraum (mit grosser Schwäche) / Plötzliche Gelenkschmerzen, die rasch den Ort wechseln. Lähmende, zittrige Schwäche in den Gliedern. Betroffene Gelenke sind sehr berührungsempfindlich. Schmerzen in den grossen Zehen (Gicht).
Grosse Schwäche, Kraftlosigkeit.
Schlimmer durch Berührung, Anblick und Riechen von Speisen, Kälte und Nässe (Wetter), Bewegung, nachmittags und nachts. Körperliche und geistige Anstrengung, Licht, Lärm, Aufregung. Besser durch Wärme und Ruhe. Einatmen.
Eine halbe Stunde vor dem Essen eingenommen oft ein wirksamer Appetithemmer.
(Citrullus colocynthis)
Coloc. Koloquinte
periphere Nerven, glatte Muskulatur der Eingeweide, Hüftgelenke, Eierstöcke.
zu zornigen, empfindlichen, ärgerlichen, ungeduldigen Menschen.
Krämpfe der Hohlorgane (Magen, Darm, Gallenblase, Blase, usw.), Neuralgien (Ischias, Trigeminus), Periodenkrämpfe. Nabelkoliken der Kinder (Säuglingskrämpfe). Beschwerden nach essen von Muscheltieren.
Ärger, Beleidigung (Bauchschmerzen).
Heftige, einschiessende Nervenschmerzen im Kopf und in den Hüften (Hüftgelenkschmerzen mit Gefühl wie in einem Schraubstock). Neuralgien Anfallsweise, regelmässig wiederkehrend. Unerträgliche Kolikschmerzen, die zum Zusammenkrümmen zwingen. Besser durch Gegendruck (Patienten liegen mit angezogenen Beinen und gekreuzten Armen auf dem Bauch). Bauchschmerzen morgens vor Schulbesuch. Bauchkoliken (Drei-Monatskrämpfe) bei Säuglingen, wenn eine ärgerliche Mutter stillt. Schmerzen in den Eierstöcken (mit Unruhe). Gallensteinkoliken.
Schlimmer durch Bewegung, Ärger und Schreck. Besser durch Zusammenkrümmen, Druck (liegen auf der schmerzhaften Seite) und Wärme
(Conium maculatum)
Con. Gefleckter Schierling
Zentralnervensystem (besonders Rückenmark), Bronchien, Prostata, Lymphdrüsen, Tumoren.
zu verdriesslichen, ängstlichen, depressiven Menschen und zu menschenscheuen, älteren Leuten.
Nachbehandlung von Krebstumoroperationen der Geschlechtsorgane. Altersbeschwerden, Prostataleiden, Reiz- und Krampfhusten alter Leute, Impotenz, Lymphdrüsenverhärtungen und Tumoren (bes. Brust).
Folgen andauernder Unterdrückung der Sexualität (insbesondere Tumorbildung in den Geschlechtsorganen) / Tumorbildung nach Gewalteinwirkung (Stoss, Schlag).
Menschenscheu aber Angst vor dem Alleinsein (im Alter). Unfähigkeit zu denken mit Gedächtnisschwäche / Koordinationsstörungen (Glieder), Sprechstörungen (schwere Zunge), Schwäche, Schwindel / Nervöse Störungen durch sexuelle Schwäche oder Überreizung. Schwindel als ob das Bett sich umdrehe, durch aufsitzen oder drehen im Bett ausgelöst / Schwitzen beim Augenschliessen oder im ersten Schlafe / Trockener, krampfartiger Husten von einer kleinen Reizstelle am Kehlkopf ausgehend (besonders bei alten Leuten) / Brüste schwellen auf, werden hart und schmerzen vor der Menstruation / Zittrige Schwäche nach Stuhlgang / Grosse Mattigkeit und Schwäche mit Zittern der Muskeln, besonders in den Beinen / Mehrmals, plötzlich unterbrochener Strahl beim Urinieren, Urin fliesst besser im Stehen / Samenabgang bei geringster sexueller Erregung.
Schlimmer durch Ruhe, Kälte (Schneeluft!) und nachts, Schlaf und geringe Mengen Alkohol. Bewegung (sich umdrehen, sich aufrichten). Besser durch Essen, Dunkelheit
(Convallaria majalis)
Conv. Maiglöckchen
Herz und Herzleitungssystem, Kreislauf.
Herzschwäche mit Ödemen (Wasseransammlung), Angina pectoris, Raucherherz, Herzrhythmusstörungen. Nervöse Beschwerden bei Schilddrüsenstörungen (Kropf, Basedow).
Zigarettenrauchen (Herzbeschwerden).
Tagsüber erschöpft und schläfrig, nachts unruhig und schlaflos / Atemnot beim sich Hinlegen / Herzbeschwerden sobald man etwas vor hat. Gefühl, als ob das Herz zu schlagen aufhöre (schwacher Puls) und dann plötzlich wieder einsetze. Herzflattern, Stechen unterhalb des Brustbeines. Blutdruckschwankungen.
Schlimmer im warmen Zimmer. Besser durch frische Luft
Cortiso. Nebennierenrindenhormon
Hormondrüsen, Immunsystem, Haut, Knochen, Nieren.
zu Patienten, welche Cortison respektive Kortikosteroid-Langzeitbehandlungen durchführen müssen. Menschen mit Osteoporose (Knochenentkalkung) und Neigung zu Knochenbrüchen.
Nebenwirkungen von Cortison- resp. Kortikoidtherapien z.B. Depressionen, Geschmacks- und Geruchsverlust, Gewebeschwellungen (Ödem, Mondgesicht) Osteoporose, Anfälligkeit auf Infektionen. Osteoporose, spontane Knochenbrüche, dünne pergamentartige Haut, Nervenschmerzen bei Osteoporose, Osteoporosegefahr in den Wechseljahren, Schmerzen im Innern der Knochen.
(Besonders wertvoll, wenn im Verlauf einer Cortison- resp. Kortikosteroidbehandlung auftretend.) Euphorisch, überaktiv (geistig und körperlich), Schlafstörungen, depressiv, verwirrt, abwesend / Geschmacks- und Geruchsverlust (bei Cortisontherapien). Ödem (Schwellungen) bes. im Gesicht („Vollmondgesicht“), Augenbindehaut, Extremitäten / Atemnot aus Angst / Magen-Darmbeschwerden (bes. Aufstossen) / Bluthochdruck (bes. bei Kindern!) / Brennen unter der Haut. Akne. Pergamentartige „dünne“ Haut, rote Streifen. Juckender Hautausschlag / Entkalkung der Knochen (Osteoporose) mit Schmerzen in den Knochen, auch Wirbelsäule (in den Wechseljahren oder als Nebenwirkung von Cortisontherapien!). Knochenbrüche ohne besondere Gewalteinwirkung (alte Leute!).
Enormer Hunger, Appetit. Auffällig häufige oder hartnäckige Infektionen.
Schlimmer durch Wärme, Sitzen, Treppauf- oder absteigen (Rückenschmerzen). Besser durch kleine Mengen kaltes Wasser (Magen-Darm), Bewegung (Rückenschmerzen).
(Crataegus laevigata, Crataegus monogyna, Crataegus oxyacantha)
Crat. Weissdornfrüchte
Herz, Herzkranzgefässe, Hirngefässe.
zu querköpfigen, reizbaren Patienten mit Herzsymptomen.
Artherosklerotische Beschwerden, geschwächtes Altersherz, Angina pectoris (setzt die Anfallsbereitschaft herab), nervöse Herz- und Kreislaufstörungen. Zur Verbesserung der Wirkung und Verträglichkeit von Digitalis-Glykosiden (zusätzliche Einnahme). Zur Regulierung des Blutdruckes. Zur Erleichterung der Atmung und Steigerung der Herzleistung in der Höhe. Diabetes, Zuckerkrankheit bei Kindern (Zusatzbehandlung).
Infektionen (Herzmuskelentzündungen).
Kopfschmerzen, Schwindel, Herzunruhe, Schlaflosigkeit (besonders bei alten Leuten). Atemnot bei der leichtesten Anstrengung, Herzklopfen, unregelmässiger Puls, verlangsamte Herztätigkeit. Brustbeklemmung. Krampfartiger Schmerz in der Herzgegend, der sich in den linken Arm erstreckt. Schmerz unter dem linken Schlüsselbein / Zu hoher oder zu niedriger Blutdruck.
Schlimmer im warmen Zimmer. Besser in frischer Luft und in Ruhe.
Cupr-m. Metallisches Kupfer
Zentralnervensystem, Bronchien, glatte und quergestreifte Muskulatur, Magen-Darmkanal.
zu Menschen mit erhöhter Krampfbereitschaft.
Krankheiten bei Neugeborenen wie z.B.: Sauerstoffmangel mit Blauwerden, Unruhe, Krämpfe, Pylorospasmus (Verkrampfung des Magenpförtners). Finger- und Beinkrämpfe bei Geburtswehen. Durchblutungsstörungen. Krampfhusten.
Geistiger Überanstrengung, Hirnhautentzündung.
Tobsuchtanfälle. Epilepsie und epilepsieähnliche Krämpfe (Kieferkrampf, Fallen, schäumender Mund) / Kopfschmerzen über der Nasenwurzel / Unruhige Säuglinge, die sich die Fersen durchwetzen und unaufhörlich schreien. Häufiges Verschlucken beim Saugen / Übelkeit, Würgen, heftiges Erbrechen. Heftige, krampfhafte (grün-blutige) Durchfälle mit Erschöpfung / Die Hände sind zu Fäustchen geballt mit eingeschlagenem Daumen / Plötzliche, heftige Krämpfe (bes. Waden, Fussohlen), die periodisch auftreten und oft an Fingern und Zehen beginnen / Wadenkrämpfe, nachts / Sich hinziehende Wehen.
Wichtigstes Krampfmittel für blasse Kinder, die dabei bläulich werden und danach wie tot aussehen (nach Geburt, bei Keuchhusten).
Schlimmer durch Berührung, Weinen, Schreck, Hitze, Neumond. Besser durch kalte Getränke (Husten).
(Cypripedium calceolus var. pubescens)
Cypr. Amerikanischer Frauenschuh
Zentralnervensystem, psychosensorische Zentren.
zu lebhaften, nervösen Kindern.
Schlaflosigkeit. Zahnungsbeschwerden.
Samenverlusten (Erschöpfung, Traurigkeit).
Kinder wachen nachts auf, sind lebhaft, lachen vergnügt und wollen spielen (besonders in der Zeit der Zahnung). Auch für Erwachsene, die nachts erwachen und sich hellwach sofort an die Arbeit machen könnten oder grossen Drang zum Sprechen haben. Danach geistig schlapp. Schlaflosigkeit nach Fehlgeburt / Unruhe wie nach zuviel Kaffee. Ruhelosigkeit des Körpers und Unruhe der Extremitäten / Ausbleibende Menstruation bei hysterischen Frauen.
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