FIP

An der Stelle möchte ich die Erfahrungen mit unserer Katze “Chucky” darlegen. Leider hat (hatte) er die Virusinfektion FIP ( Feline Infektiöse Peritonitis ).

Wie machte sich die Krankheit bemerkbar?

Die Katze lag bei uns nur noch herum, schlief viel, schaute apathisch, atmete sehr schnell und nahm keine Nahrung zu sich. Das führte dazu, dass sie innnerhalb kürzester Zeit an Gewicht verlor und kaum noch Kraft hatte überhaupt zu essen und zu trinken. Die Katze hatte hohes Fieber.

Wie haben wir geholfen?

Eine erfolgreiche Behandlung beim Tierarzt wurde leider nicht erreicht. Sie bekam mehrere Spritzen, aber es bekämpfte ganz einfach nicht die Ursache. z.B. senkte es das Fieber für einen Tag, danach war es aber wieder da. Im Internet stand, dass die Infektion immer zum Tod der Katze führt. Dies bestätigte auch der Tierarzt.

Da gibt es ja aber noch die Homöopathie!

Wir haben dann komplett auf die Homöopathie umgestellt und der Katze ging es ab dem 2.Tag schlagartig besser. Mit jedem Tag konnte man weitere Erfolge sehen. Die vorher schnell gewachsenen Tumore am Bauch , im Gesicht und weiter am Körper verschwanden innerhalb von 10 Tagen komplett. So etwas hatte aus unserer Familie noch keiner gesehen. In dieser Zeit mussten wir sie natürlich zwangsernähren, da das zentrale Nervensystem geschädigt war und sie nicht mehr selbständig essen konnte. Bis heute ist Chucky wieder mopsfidel und freut sich über jeden Tag mit uns. Es soll ja ein zweites Stadium bei FIP geben, wir hoffen natürlich das Beste. Es zählt auf jeden Fall jede Stunde, dass man mit der Behandlung beginnt.

Folgende Zusammensetzung kann man für die FIP Behandlung einsetzen (weiter unten unsere Behandlung):

Acidum formicicum, Bryonia, Calcium carbonicum Hahnemanni, Cuprum metallicum, Echinacea angustifolia, Ferrum metallicum, Ficus religiosa, Graphites, Lycopodium, Silicea, Sulfur, Urtica urens, Vincetoxicum LM VI aa part.

FIP comp wurde speziell für die Feline infektiöse Peritonitis (FIP) entwickelt.  
Das für die Erkrankung verantwortliche Coronavirus befällt zunächst nur die Zellen des Darms und verursacht mäßige Durchfälle. Man geht heute davon aus, dass nur bei Katzen mit einer genetischen Disposition dieses recht harmlose Virus zu einem aggressiven mutiert, das sich in weiteren Organsystemen manifestiert (Leber, Milz, Niere, Pankreas, Gehirn). Es ruft dort diffuse Entzündungen vornehmlich der serösen Häute, aber auch der Schleimhäute, hervor. Es kommt zu starken Durchfällen, zu Körperhöhlenergüssen, ZNS- und Augensymptomen, hohem Fieber.

FIP comp bewährt sich somit sowohl bei Erkrankungen, die starke Durchfälle hervorrufen als auch bei Erkrankungen, die mit Entzündungen seröser Häute einhergehen.

 

Acidum formicicum (Ameisensäure):  
Acidum formicicum ist ein allgemeines Umstimmungs- und Regenerationsmittel. Typisch ist eine allgemeine Schwäche.

 Bryonia (Zaunrübe):  
Wirkung auf die Schleimhäute, die Atemwege, den Magen-Darm-Kanal sowie das Stütz- und Bindegewebe

Bryonia wirkt im akuten, exsudativen Stadium entzündungshemmend und verhindert das Auftreten von Infiltrationen.

Akute entzündliche Prozesse mit langsam steigendem Fieber. Typhöses Fieber.  
Exsudative Entzündungen der Schleimhäute und serösen Häute. Trockene Schleimhäute.

  • Pleuritis, Perikarditis: stechende Schmerzen; Tachykardie
  • Peritonitis: gespanntes, aufgetriebenes Abdomen
  • chronische Gastritis, Gastroenteritis, Hepatitis: Magenschmerzen; wässrige Diarrhoe; Erbrechen

Calcium carbonicum Hahnemanni (Innere weiße Teil der Austernschale):  
Wirkung auf das ZNS, das lymphatische System und den Magen-Darm-Kanal

Calcium ist ein wichtiges Mittel zum Aufbau verschiedener Gewebe, daher ist Calcium carbonicum ein wichtiges Stoffwechselmittel.

Erschöpfungszustände, Infektanfälligkeit.  
Chronische Haut- und Schleimhauterkrankungen; proliferative Schleimhautprozesse.

  • Gastroenteritis: saures Erbrechen; saure Diarrhoe; aufgetriebenes Abdomen
  • Lymphadenopathie: harte, entzündete, schmerzhafte Lymphdrüsen

Cuprum metallicum (Metallisches Kupfer):  
Wirkung auf das ZNS, die Atemwege, die Leber sowie den Magen-Darm-Kanal

Krämpfe und Spasmen in praktisch jedem Organsystem.  
Kreislaufschwäche.

  • Gastroenteritis: starke Übelkeit und Erbrechen; heftige Magen-Darm-Koliken; Konvulsionen
  • Hepatitis, Ikterus: Leib gespannt; Leber geschwollen
  • haemolytische Anämie

Echinacea angustifolia (Schmalblättrige Kegelblume):  
Echinacea steigert die körpereigenen Abwehrkräfte gegen bakterielle Erreger, z.B. bei akuten und chronischen Infektionen. Es gilt als "internes Antibiotikum" mit Wirkung auf das lymphatische System.

Wirkt auf fieberhafte, entzündliche und septische Prozesse jeglicher Genese, besonders an Haut und Schleimhäuten.

Allgemeines Schwäche- und Krankheitsgefühl, Müdigkeit, Abmagerung.

  • Diarrhoe

Ferrum metallicum (Eisen):  
Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System und den Magen-Darm-Kanal

Eisen ist einer der wichtigsten Bausteine des Organismus. Chronischer Eisenmangel führt zu einer Verminderung der Erythrozyten und somit zu einer mangelhaften Sauerstoffversorgung.

Allgemeine Schwäche, geringe Leistungskraft, Kreislaufstörungen, große Infektanfälligkeit, Säfteverlust.    

  • Eisenmangelanämie: große Blässe der Schleimhäute (Schädigungen der Darmschleimhaut oder der Bauchspeicheldrüse können Resorptionsstörungen von Depoteisen verursachen und somit zu Anämien führen. Bei infektiösem Fieber fällt der Eisenspiegel im Plasma stark ab.)
  • Gastritis, Gastroenteritis: Verdauungsschwäche; wässrige Diarrhoe; aufgetriebenes Abdomen  

Ficus religiosa (Götzenfeigenbaum):  
Wirkung auf die Schleimhäute und den Magen-Darm-Kanal

  • Enteritis, Gastritis: Dysenterie; Schmerz und Übelkeit im Magen; Bluterbrechen
  • Zystitis: blutig
  • Graphites (Reißblei):  
    Wirkung auf die Schleimhäute des Magen-Darm-Kanals, besonders auf Magen und Dickdarm  

Entzündungen.

  • Gastritis, Ulcus ventriculi et duodeni, Colitis mucosa: krampfartige Magenschmerzen; Übelkeit und Erbrechen; Völle und Härte im Bauch; Diarrhoe; Hyperazidität

Lycopodium (Bärlapp):  
Lycopodium ist ein sehr bedeutendes Polychrest in der Homöopathie. Es hat eine besondere Wirkung auf das Leber-Gallesystem. Selbst bei schweren degenerativen Erscheinungen ist eine wesentliche Besserung möglich.

Folge von Infektionskrankheiten.  
Schwäche und Erschöpfung.  
Stoffwechselstörungen; Verdauungsstörungen; mangelnde Verdauungskraft

  • Hepatopathie, Ikterus, Cholelithiasis, Cholezystitis: Inappetenz; Dysphagie; Aszites
  • Gastritis: Abdomen gebläht und voll; Diarrhoe

Silicea (Kieselsäure):  
Wirkung auf das ZNS, das Lymphsystem sowie die Haut und Schleimhäute

Chronische Entzündungen der Lymphdrüsen und der Schleimhäute.  
Unzureichender Mineralstoffwechsel, Bindegewebsschwäche.  
Erschöpfung und Schwäche.

 

Sulfur (Schwefel):  
Sulfur besitzt ein außergewöhnlich breites Arzneimittelbild. Als unentbehrliches Polychrest wird es sowohl bei akuten, häufiger jedoch bei chronischen Fällen eingesetzt.  
Es ist ein Umstimmungsmittel zur Anregung der Stoffwechsel- und somit der Reaktionsfähigkeit des Körpers, z.B. nach schweren Infektionskrankheiten. Es regt die Tätigkeit der Ausscheidungsorgane, besonders Leber, Niere und Haut an und vermag so gestörte fermentative Entgiftungsmechanismen wieder in Gang zu bringen.

Stark gerötete Schleimhäute.  
Akute und chronische Entzündungen des Magen-Darm-Traktes.  
Anhaltendes, verschlepptes Fieber.  
Verlangsamte Rekonvaleszens; Schwächezustände.

  • Hyperazidität, Gastritis, Gastroenteritis, Hepatitis, Cholezystitis, Diarrhoe

Urtica urens (Brennnessel):  
Urtica ist ein wichtiges Stoffwechselmittel und Diuretikum. Es schwemmt Harnsäure aus den Geweben und dem Blut.

 

Vincetoxicum (Schwalbenwurz):  
Vincetoxicum regt die körpereigene Abwehr an.  
Es wird zur Immunstimulierung bei Viruserkrankungen eingesetzt.

Akute fieberhafte Reaktionsphasen.

Auf alle Fälle sollte die Behandlung mit einem erfahrenen Heilpraktiker durchgeführt werden. Bei uns sah die Behandlung in den ersten Tagen so aus:

Tee:                Schafgarbe und Goldrutentee, Brennnesseltee (nur bei abnehmenden Mond)

Futter:            gehacktes Rindfleisch, Kartoffeln und Mais

Globuli-Mix:  Bryonia, Sulfur, Calcium Phosphoricum, Interferon, Carcimos, Viscum - (alle mit der Potenz C6 ausser Calcium Phosphoricum
                         das mit der Potenz D6, davon 1 x täglich 7 Stück von jeder Globulisorte)

Propolis-Neem-Tinktur:  1 x täglich 1 ml verabreichen

Lymphomyosot von der Firma Heel:   jeden 2. Tag 1 Ampulle subkutan (unter die Haut) spritzen.

 

  • Am besten mit einem Homöopathen absprechen. Die Behandlung ist hier nicht abschließend. Die Katzen wurden mittels großer Spritze über den Mund zwangsernährt. Eine Besserung muss nach ca. 3 Tagen eintreten. Eine von den 2 Katzen hat es trotz blitzartig wuchernden Krebsgeschwüren, Wasserbauch etc. geschafft. Bitte geben sie Rückantwort über den Heilungsverlauf, das wäre wichtig, um auch anderen zu helfen oder diesen Versuch zu unterlassen, um das Tier nicht zu sehr zu belasten. Danke

 

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