G wie ...

Galphimia

Gelsemium

Graphites

Guaiacum

 

Galphimia

Beschreibung:

(Galphimia glauca, Thryallis glauca)

Galph. Galphimia

Wirkt bevorzugt auf:

Schleimhäute der Nase und der übrigen Luftwege, Haut.

Passt besonders:

zu Allergikern.

Hauptindikationen:

Heuschnupfen, allergischer Schnupfen, Bronchialasthma, allergische Hauterkrankungen, Wetterfühligkeit.

Bemerkung:

Es existieren noch keine umfassenden Arzneimittelprüfungen. Tests ergaben eine hohe Erfolgsquote bei Heuschnupfen. Kann bei vielen allergischen Reizungen der Haut und Schleimhäute mit guten Erfolgschancen eingesetzt werden. Falls Galphimia bei akuten Beschwerden hilft, kann bei wiederholtem oder länger dauerndem Gebrauch mit einer Desensibilisierung gerechnet werden.

 

Gelsemium

Beschreibung:

(Gelsemium sempervirens)

Gels. Falscher Jasmin

Wirkt bevorzugt auf:

das Zentralnervensystem, periphere Nerven, Augenmuskeln. Herz, weibliche Geschlechtsorgane, Magen- Darmkanal.

Passt besonders:

zu Menschen, die überempfindlich auf seelische Belastungen reagieren (Folgen von Schreck, Angst, Aufregung, Examen). 

Hauptindikationen:

Prüfungsangst, Grippe mit Hirnhautreizung. Migräne. Kopfweh mit Sehstörungen. Neuralgien. Augenlidmuskellähmung. Herzmuskelentzündung. Herzstörungen bei Rauchern. Periodenschmerzen. Ausbleibende Presswehen. Sommergrippe.

Folgen von:

Schreck, Aufregung, schlechten Nachrichten, Angst und Erregung.

Symptome:

Zittern, Schwäche und Durchfall nach seelischer Erregung, Schreck, Furcht, schlechten Nachrichten / Kann nicht weinen. Verlangt nach Licht / Schläfrigkeit. Lähmungsgefühl und Zittern, Blutandrang zum Kopf (dunkelroter Kopf) / Benommenheit und Hinterhauptschmerzen. Mühe, den Kopf aufrecht zu halten, Zungenlähmung. Die Kopfschmerzen beginnen im Nacken und ziehen über den Kopf zu den Augen. Trübsichtigkeit. Schmerzen in den Augen / Schwäche, zittern der Muskulatur, daher Herabhängen der Augenlider.

Allgemeines:

Kein Durst / Langsame Entwicklung der Grippe mit mässigem Fieber (38-38,5 Grad). Oft Rückfall am 5. Tag (Sommergrippe). 

Modalitäten:

Schlimmer durch Wärme, Sonne, Furcht, feuchtes Wetter, Föhn, vor Gewittern. Bewegung (Abwärtsfahren im Lift). Besser durch reichlichen Harnabgang, frische Luft, alkoholische Getränke. Ruhe.

 

Graphites

Beschreibung:

(Plumago mineralis)

Graph. Graphit (Reissblei)

Wirkt bevorzugt auf:

Schilddrüse, Haut, Haare, Nägel, äusseres Auge, Mastdarm.

Passt besonders:

zu dicken, essgierigen, gedunsenen und blassen Kindern mit Ekzemneigung. Auch für Erwachsene gilt: „fett, frostig und verstopft.“ Plumpe, aber innerlich unruhige, gereizte Menschen, die sich graziös bewegen („tanzender Elefant“). 

Hauptindikationen:

Gerstenkörner, Ekzeme, Haarausfall, Hautrisse, Nagelwachstumsstörungen, Psoriasis, Verstopfung, Hämorrhoiden, verhärtete Narben. Fettleibigkeit. Neigung zu Wundrose (Erisypel) im Gesicht.

Symptome:

Traurige, ängstliche Stimmung voll Sorge ohne Initiative. Musik macht sentimental, löst Tränen aus / Borkige, dicke Kopfschuppen, die Haare verklebend, Haarausfall. Brennen am Scheitel. Augenlider rot, geschwollen, rissig. Feuchter, rissiger Hautausschlag hinter den Ohren. Risse an Ohrläppchen, Mundwinkel, After. Rötung mit Schüppchen an Haaransatz, auf Augendeckeln, seitlich der Nase, in Augenbrauen, Schnurrbart / Häufiges Gähnen / Gieriger Appetit. Schweregefühl im Magen mit Blähungen und ranzigem Aufstossen / Regel verspätet, schwach, kurz. Ausfluss weiss, dünn, scharf / Harter, knolliger Stuhl mit Schleim bedeckt. Hämorrhoiden, Jucken und Wundheitsgefühl, Risse am After / Hautausschläge mit honigähnlicher, klebriger Absonderung. Übelriechende Schweisse in den Hautfalten und Gelenkbeugen / Wundheit an der Innenseite der Oberschenkel. Übelriechender Fussschweiss / Finger- und Zehennägel gewaltig verdickt und brüchig.

Allgemeines:

Risse an den Haut-/Schleimhautübergängen / Neigung zu Fettleibigkeit und innerer Unruhe / Abneigung gegen Salz, Süssigkeiten und Fisch

Modalitäten:

Schlimmer durch Kälte, während der Periode. Besser durch warmes Essen oder Trinken. Dunkelheit.

 

Guaiacum

Beschreibung:

(Guaiacum officinale)

Guaj. Guajakharz 

Wirkt bevorzugt auf:

Bronchien, Kehlkopf, Rachen, Mandeln, Brustfell, Muskeln und Gelenke, Bindegewebe (Sehnen).

Passt besonders:

zu Menschen mit Neigung zu Mandel- und Gelenkentzündungen.

Hauptindikationen:

Akute Mandelentzündung. Chronische Bronchitis. Trockene Rippen- und Brustfellentzündung. Rachen- und Kehlkopfentzündung. Gicht. Muskel- und Gelenkrheumatismus. Nackenschmerzen.

Folgen von:

Mandelvereiterungen (Gelenkentzündungen).

Symptome:

Stechende Schmerzen von Schulter über Nacken bis zum Kopf. Nackensteifheit / Angina, stechende Halsschmerzen bei trockenem Hals (oft beim Schlucken in die Ohren ausstrahlend). Wundheitsgefühl in der Luftröhre / Quälender Hustenreiz. Stinkender Auswurf / Bruststiche beim Atmen / Schwellung besonders der Fingergelenke. Gelenkschmerzen, Gefühl in den Gelenken, wie wenn die Glieder zu kurz wären. Chronischer Muskel- und Gelenkrheumatismus besonders bei Neigung zu Mandelvereiterungen.

Allgemeines:

Übler Schweissgeruch / Grosses Verlangen nach Äpfeln.

Modalitäten:

Schlimmer durch lokale Wärme. Bewegung (Gelenke). Besser durch Auswurf bei Hustenreiz. Besser durch Trinken bei Halsschmerzen. Recken und strecken bessert. Kalte Anwendungen (Gelenke) bessern.

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