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Lac caninum

Lachesis

Lachnanthes

Ledum

Lilium tigrinum

Lithium carbonicum

Luffa operculata

Lycopodium

Lycopus virginicus

 

Lac caninum

Beschreibung:

Lac-c. Hundemilch

Wirkt bevorzugt auf:

inneren Hals, Brustdrüsen, Muskeln und Gelenke.

Passt besonders: 

zu vergesslichen, niedergeschlagenen, pessimistischen und heftigen Menschen.

Hauptindikationen:

Halsweh (Angina). Diphtherie. Rheumatismus. Wandernde Schmerzen. Störungen im Milchfluss bei Wöchnerinnen. Hilfsmittel zum Abstillen

Folgen von:

früher durchgemachter Diphterie.

Symptome:

Übertrieben grosse Angst vor Schlangen. Glaubt, Schlangen zu sehen. Furcht ohnmächtig zu werden / Schluckschmerzen von einer Seite zur anderen wandernd. Grauer Belag auf den Mandeln. Kiefer knackt beim Essen. Steifigkeit in Zunge und Nacken / Periodenschmerzen. Schwellung und Schmerzen in den Brüsten speziell vor der Periode. Zuviel oder zuwenig Milchfluss. Sehr häufiger Harndrang mit reichlichem Harnabgang.

Allgemeines:

Seitenwechsel der Symptome, nie gleichzeitig auf beiden Seiten (besonders häufig bei Hals- und Kopfschmerzen) / Verlangen nach heissen Getränken, Whisky, Salz und Pfeffer.

Modalitäten:

Schlimmer während der Periode. Einen Tag morgens schlimmer, am nächsten Tag abends. Berührung und Erschütterung (Brüste). Besser durch Rückwärtsbeugen (Rücken-, Kreuz-, Bauchschmerzen).

 

Lachesis

Beschreibung:

Lach. Gift von Lachesis muta

(Buschmeister, lanzenförmige Viper)

Wirkt bevorzugt auf:

das Zentralnervensystem und das vegetative Nervensystem, Herz, Atmungsorgane, Gefässe und Kapillaren, Blut, Schilddrüse, Eierstöcke, Haut.

Passt besonders:

zu geschwätzigen, munteren und fröhlichen Leuten und auch zu sehr eifersüchtigen und misstrauischen Menschen.

Hauptindikationen:

Hirnhautentzündung, Sonnenstich. Eifersucht. Schilddrüsenstörungen. Gewebezersetzende Prozesse wie: Anginen, Karbunkel, Geschwüre, Wundliegen (Dekubitus), Bisswunden, Bauchfellentzündungen. Blutungsneigung. Venenentzündungen, Neigung zu Thrombosen. Wechseljahrbeschwerden. Ausbleibende Regelblutung nach Einnahme der Verhütungspille.

Folgen von:

streuenden Eiterherden, Blutvergiftung / Gebärmutter-Entfernung während der Wechseljahre / Sonnenbestrahlung.

Symptome:

Übertrieben grosse Angst vor Schlangen / Erwacht mit Erstickungsgefühl, will nicht mehr liegen. Arbeitswut vor der Menstruation. Geschwätzigkeit / Kopfschmerz links, im Klimakterium. Kopfweh nach zu langem Schlafen / Überempfindlich gegen Einengung und Berührung (z.B. enge Kleider, Ringe, Uhren, Krawatte stören), Erstickungsgefühl am Hals. Halsschmerzen links beginnend, besonders stark beim Schlucken (bis zu den Ohren ausstrahlend). Husten bei Herzerkrankungen / Herzklopfen mit Schwäche im Klimakterium. Herzklopfen beim Erwachen. Herzklemmen / Bläuliche Farbe der erkrankten Haut oder Schleimhaut. Haut schuppt sich ähnlich wie bei einer Schlange. Blasenbildung. Geschwüre (offene Beine, Wundliegen) mit blaurotem Rand, stinkend, sehr empfindlich auf leichte Berührung / Schmerzen im Schienbein (nach Halsweh).

Allgemeines:

Beschwerden vorwiegend linksseitig (verlagern sich dann evtl. auf die rechte Seite) / Verlangen nach Austern, Alkohol, Weinbrand, Whisky, tief zu atmen / Periodische Wiederkehr von Beschwerden (meist alle 14 Tage).

Modalitäten:

Schlimmer nach Schlaf im Frühling und Herbst, beim Leerschlucken und beim Trinken von warmen Getränken (Schluckbeschwerden), durch Berührung, Kleiderdruck, Wärme jeder Art, Liegen auf der linken Seite, Alkohol, Handarbeit. Besser durch frische Luft und Bewegung. Absonderungen bessern (Schweiss, Menses, Auswurf).

 

Lachnanthes

Beschreibung:

Lachnanthes tinctoria)

Lachn. Rotwurzel

Wirkt bevorzugt auf:

Halswirbelsäule.

Passt besonders:

zu geschwätzigen Leuten, welche sich über Kleinigkeiten aufregen.

Hauptindikationen:

Rheumatische und neuralgische Schmerzen der Wirbelsäule, besonders der Halswirbelsäule.

Symptome:

Traurigkeit bei Kopfschmerzen. Geschwätzigkeit, besonders nachts (01-02 Uhr) / Schmerzhaftes Gefühl bei hochstehenden Haaren in der Kopfhaut. Berührungsempfidlichkeit der Kopfhaut. Gefühl, der Kopf sei vergrössert. Steifheit des Genicks, Gefühl im Nacken wie verrenkt / Hals wird nach einer Seite hingezogen / Körper eiskalt, speziell zwischen den Schulterblättern / Brennen in der Handfläche und Fussohlen.

Allgemeines:

Körper eiskalt, erwärmt nicht im Bett.

Modalitäten:

Schlimmer durch Bewegen des Kopfes.

 

Ledum

Beschreibung:

Ledum palustre)

Led. Sumpfporst

Wirkt bevorzugt auf:

Gelenke, Muskeln, Bindegewebe, Haut.

Hauptindikationen:

Gelenk- und Muskelrheuma, Gicht, Hexenschuss, Insektenstiche, Stich- und Bisswunden.

Folgen von:

Insektenstiche und Stichwunden (Eiterungen).

Symptome:

Schlaflosigkeit, wenn warm zugedeckt (trotz kalter Glieder) / Die Gelenkschmerzen ziehen vom Fuss nach oben / Hauptsächlich Schmerzen in den grossen Zehen und im allgemeinen in den kleinen Gelenken (auch Gichtknoten). Knacken der Gelenke / Stich- und Schnittwunden in den Hand- und Fussflächen, eiternd (die Haut um die Wunde ist kalt) /Hautjucken, besonders auf dem Fussrücken.

Allgemeines:

Beschwerden kreuzweise auftretend (z.B. oben links, unten rechts).

Modalitäten:

Schlimmer durch Bier und Wein. Bettwärme, warme Umhüllung sind unerträglich. Besser durch kalte Anwendungen (Baden, Wickel) obschon der Patient fröstelt.

 

Lilium tigrinum

Beschreibung:

(Lilium lancifolium)

Lil-t. Tigerlilie

Wirkt bevorzugt auf:

Gebärmutter, Eierstöcke.

Passt besonders:

zu weinerlichen, ängstlichen, hastigen, ziellosen Frauen.

Hauptindikationen:

Gebärmuttersenkung, Gebärmuttervorfall (beginnender), Menstruationsstörungen mit Herzbeschwerden, Erkrankungen der Eierstöcke, Weissfluss, übermässiger Geschlechtstrieb bei Frauen.

Symptome:

Angst, schwer krank zu sein. Verzweifelt, Angst um ihr Seelenheil“. Eilig, möchte verschiedene Dinge auf einmal tun / Ohnmacht im warmen Raum. Empfindung als ob das Herz in einem Schraubstock zusammengedrückt würde. Spärliche Regel mit wundmachendem, braunem Ausfluss, oft begleitet durch nervöse Herzbeschwerden mit Angstgefühl / Scharfe Schmerzen in den Brüsten und Eierstöcken / Menstruation im Liegen gestoppt / Gefühl des Herabdrängens in den weiblichen Geschlechtsorganen, wie wenn der ganze Beckeninhalt zur Scheide hinaus wollte (meist mit Stuhldrang verbunden). Muss die Hand gegen die Scheide drücken oder die Beine kreuzen, weil der Beckeninhalt nach unten drückt. Schwache, verspätete Regelblutung / Harndrang mit heissem Urin.

Modalitäten:

Schlimmer durch Trost, nachts und in menschengefüllten, warmen Räumen (meint zu ersticken). Durch sexuelle Erregung. Besser im Freien, durch Bewegung und Beschäftigung, Ruhe.

 

Lithium carbonicum

Beschreibung:

Lith. Lithiumkarbonat

Wirkt bevorzugt auf:

Harnwege, Gelenke.

Hauptindikationen:

Gicht, Nieren-Blasenleiden. Bartflechte, Herzschmerzen.

Symptome:

Zittern des Kopfes, pulsierende Kopfschmerzen / Schmerzen in Brustdrüsen bis in die Arme und Finger ausstrahlend / Schmerzen in den kleinen Gelenken. Gichtknoten. Juckreiz um die Gelenke. Rheumatische Schmerzen in der Herzgegend / Häufiges Harnlassen mit Brennen in der Harnröhre. Trüber Harn mit viel Schleim und rotbraunem Satz (Steinbildung).

Allgemeines:

Schmerzen im ganzen Körper.

Modalitäten:

Schlimmer beim nach vorn Beugen (Herzschmerzen). Besser beim Essen (Kopfschmerzen), nach Wasserlösen bei Herzschmerzen. Sehr heisse Umschläge bessern die Gelenkbeschwerden.

 

Luffa operculata

Beschreibung:

Luf-op. Luffa

(Esponjilla)

Wirkt bevorzugt auf:

Schleimhäute der Nase, des Rachens und der Nasennebenhöhlen.

Passt besonders:

zu apathischen, rasch ermüdeten Patienten mit Neigung zu Schnupfen.

Hauptindikationen:

Erkältungsschnupfen. Katarrhe der oberen Luftwege, Kopfschmerzen. Allergischer und nervöser Schnupfen. Heuschnupfen. Fliess- und Stockschnupfen. Nebenhöhlenentzündungen.

Symptome:

Stirnkopfschmerz drückend, oft bis zum Nacken ziehend, besonders bei Schnupfen und Nebenhöhlenbeschwerden. Schnupfen (auch Heuschnupfen) stockend oder fliessend. Nebenhöhlenbeschwerden (Druckschmerzen) mit eitrigem Ausfluss. Trockene, gereizte verkrustete Nase / Trockener Mund.

Modalitäten:

Schlimmer in trockener Zimmerluft.

 

Lycopodium

Beschreibung:

(Lycopodium clavatum)

Lyc. Bärlapp

Wirkt bevorzugt auf:

Leber, Zentralnervensystem, Mandeln, Kehlkopf- und Rachenregion, Magen-Darmkanal, Venen.

Passt besonders:

zu sensiblen, hypochondrischen (überängstlichen, besorgten, sich ständig beobachtenden) Menschen. Zu oberflächlichen Beziehungen neigenden Menschen (Schmeichler!). Zu alt aussehenden, intelligenten Menschen (gelbliche Haut, faltig).

Hauptindikationen:

Morgenschwindel. Erwartungsangst, Lampenfieber. Beschwerden nach Zorn. Legasthenie. Chronische Entzündungen der Mandeln. Ekzeme bei Nieren- und Leberbeschwerden. Lebererkrankungen. Gallenkoliken. Gallen- und Nierensteine. Rheumatische Leiden. Venenstauungen. Beingeschwüre. Hämorrhoiden. Verstopfung, Blähungen (oft im Zusammenhang mit Leberleiden). Drei-Monatskrämpfe der Säuglinge. Beschwerden durch Essen von Muscheltieren.

Symptome:

Nörgler, regen sich wegen Kleinigkeiten auf, reizbar und bei Widerspruch aufbrausend. „Sich nach oben bücken und nach unten treten.“ Ärgerlich, zornig, streitsüchtig (macht unbegründete Vorwürfe), schimpft oft. Nach Macht strebend. Überfordern sich ständig. Melancholisch, Angst zu vereinsamen, Angst beim Gehen im Freien, Furcht vor Männern. Rührselig, weint beim Erhalt eines Geschenkes oder beim Wiedersehen von lieben Bekannten. Verspricht sich auffällig oft (braucht falsche Worte). Morgens, Abscheu vor seiner Beschäftigung. Lachen im Schlaf / Nasenflügel "fächern“ auffallend schnell / Hartnäckige Angina rechts / Brennen zwischen den Schulterblättern. Abmagerung des Oberkörpers, von oben nach unten fortschreitend (bei chronischen Krankheiten) / Heisshunger, aber satt, Völlegefühl nach wenigen Bissen. Saures Aufstossen mit andauerndem Brennen im Rachen. Essen schmeckt sauer. Gasansammlung im Magen mit Aufgetriebensein im Unterbauch (auch bei Säuglingskrämpfen beachten!). Gürtel- und Kleiderdruck werden schlecht ertragen / Hämorrhoiden sehr berührungsempfindlich / Kinder haben Angst vor dem Wasserlösen (weinen). Urin trüb, muss lange warten und pressen bis Urin kommt, mit „rotem“ Sand. Nachts häufiges Wasserlösen / Gestörter Geschlechtstrieb (übermässig oder Impotenz) / Ein Fuss heiss, der andere kalt (auch schon bei Säuglingen). Übelriechender Fusschweiss.

Allgemeines:

Die Beschwerden beginnen meist rechts oder die rechte Seite ist stärker betroffen / Verlangt alle Getränke temperiert. Grosses Verlangen nach Süssigkeiten, Weinbrand, Whisky.

Modalitäten:

Schlimmer von 16-20 Uhr. Zwiebeln, Knoblauch, Kohl, Muscheltiere und Schokolade werden (trotz Verlangen danach) schlecht vertragen. Bei Vollmond. Durch Druck, Ruhe. Besser durch warme Speisen und Getränke (Halsweh, Magenbeschwerden). Kühle, frische Luft und fortgesetzte Bewegung bessern.

 

Lycopus virginicus

Beschreibung:

Lycps. Virginischer Wolfsfuss

Wirkt bevorzugt auf:

Schilddrüse, vegetatives Nervensystem, Herz.

Passt besonders: 

zu Kropfträgern (oder deren Nachkommen), innerlich gehetzten, unruhigen, ängstlichen Personen, mit wachsfarbener Haut.

Hauptindikationen:

Vegetative Dystonie (Störung des vegetativen Nervensystems, welche ohne nachweisbare Organschädigung zur Fehlregulation verschiedener Organe führt). Schilddrüsenüberfunktion (besonders in den Wechseljahren). Base-dow. Tachycardie (harter, sehr schneller Puls). Bluthochdruck. Krampfadern.

Folgen von:

Schilddrüsenstörungen.

Symptome:

Glotzaugen, Herzklopfen mit Angst, unregelmässige oder beschleunigte Herzfrequenz, Schlaflosigkeit, Schweisse, feines Zittern, Gewichtsabnahme, Kropfbildung, innere Unruhe / Bluthochdruck bei unruhigen Personen / Gefühl wie im Rausch während der Menstruation. Sehr kurze Menstruation (30 Min. bis 6 Std.) / Krampfadern (besonders während der Schwangerschaft).

Allgemeines:

Verlangen nach Wein, Austern, Gemüse, Sauerkraut.

Modalitäten:

Schlimmer durch Anstrengung (Herzklopfen). Beim Liegen auf der rechten Seite.

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