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Mandragora e radice siccato

Magnesium chloratum

Magnesium phosphoricum

Magnesium sulfuricum

Medorrhinum

Mercurius bijodatus

Mercurius solubilis

Mercurius sublimatus corrosivus

Mezereum

Monilia albicans

Morbillinum

 

Mandragora e radice siccato

Beschreibung:

Mand. Magnesium carbonicum

Mag-c. Magnesiumcarbonat 

Wirkt bevorzugt auf: 

Zentralnervensystem, vegetatives Nervensystem, Muskulatur der inneren Organe, Knochen, Haut, Herz, Blutgefässe, Schilddrüse, Prostata, Luftwege.

Passt besonders zu: 

überempfindlichen, reizbaren (Wutausbrüche), ängstlichen Menschen. „Abendmenschen“. Überängstliche, nervöse, unruhige Kinder.

Hauptindikationen:

Nervenschwäche. Schulkopfschmerz. Chronische Mandelentzündungen, Schilddrüsenüberfunktion, Rheuma, Allergien, Erbrechen der Brustkinder, Milchunverträglichkeit. Krämpfe, saure Verdauungsstörungen.

Symptome:

Angst in Bettwärme. Träumt von Räubern, Feuer, Toten. Reizbarkeit (besonders bei Kindern) / Weisse, kugelrunde Eiterpfröpfe bei Angina, die sich beim Husten oder Niesen lösen / Milch wird nicht vertragen. Milch wird unverdaut ausgeschieden. Erbrechen sauer oder bitter. Abneigung gegen warme Speisen / Verkrampfung der Hohlorgane (Magen, Darm, Gebärmutter usw.) / Afterjucken.

Allgemeines:

Alles ist sauer: Schweiss, Stuhl, Rülpser, Atem (und die Laune!) /Abneigung gegen Milch, Gemüse und Fleisch.

Modalitäten:

Beschwerden treten blitzartig auf, kommen und gehen periodisch. Schlimmer vor oder während der Menstruation (oder die Beschwerden treten nur dann auf), morgens früh, durch Geräusche, Aufregung, Wärme. Besser an frischer Luft.

 

Magnesium chloratum

Beschreibung:

(Magnesium muriaticum)

Mag-m. Magnesiumchlorid

Wirkt bevorzugt auf:

Leber, Magen-Darmkanal, vegetatives Nervensystem, Muskeln, Herz, Rachen, Ohren, Harn- und Geschlechtsorgane.

Passt besonders: 

zu ängstlichen, unruhigen, missmutigen Patienten. Frauen mit langer Vorgeschichte von Verdauungsbeschwerden und Gebärmuttererkrankung.

Hauptindikationen: 

Kopfschmerzen, Zahnungsbeschwerden, Verdauungsschwäche, Leberstörungen, Gebärmuttererkrankungen, Neuralgien, Verstopfung.

Folgen von: 

Aufregung.

Symptome:

Unruhiger, unerquicklicher Schlaf, morgens unausgeschlafen. Tagesschläfrigkeit / Neuralgische Kopfschmerzen. Kopfschmerzen, Magenschmerzen, schlechter Schlaf nach Aufregung / Lebervergrösserung. Leber- und Magenleiden mit hartem, schafkot-artigem Stuhl (Bällchen). Verstopfung beim Zahnen / Wadenkrämpfe mit nachfolgendem „Restschmerz“ / Grosse Aufgeregtheit während der Regel. Regelblutung zu häufig, dunkel, in schwarzen Klumpen.

Allgemeines:

Streckt Füsse aus dem Bett, trotz Frostigkeit / Verlangen nach Gemüse.

Modalitäten:

Schlimmer morgens beim Aufstehen durch Milch, Zigaretten, Wein, kalte Getränke (Verdauungsprobleme). Aufenthalt am Meer (allgemein). Liegen auf der rechten Seite (besonders beim Schliessen der Augen). Ruhe. Besser durch Weinen, wärmendes Einhüllen und Druck (Kopf-Neuralgien). Aufstehen und Umhergehen.

 

Magnesium phosphoricum

Beschreibung:

Mag-p. Magnesiumhydrogenphosphat

Wirkt bevorzugt auf:

Zentralnervensystem, glatte Muskulatur, Nerven der Haut.

Passt besonders:

zu unruhigen, ängstlichen, kälteempfindlichen Menschen mit Neigung zu Krämpfen.

Hauptindikationen:

Unruhe und Krämpfe bei Säuglingen und Kindern. Schulkopfschmerz. Kopfneuralgie. Schluckauf. Krämpfe und Koliken der Hohlorgane (Magen, Darm, Gallenblase, Gebärmutter, usw.).

Folgen von: 

geistiger Überanstrengung.

Symptome:

Sieht Funken bei Kopfschmerzen. Nervenschmerzen zusammen mit Krämpfen. Krämpfe nach geistiger Überanstrengung. Reissender Gesichtsschmerz, besser durch Druck / Neuralgische Ohrenschmerzen / Heftige, anfallsweise auftretende Bauchkrämpfe mit Luftaufstossen. Heftiger oder andauernder Schluckauf (auch bei Säuglingen) / Koliken während der Menstruation / Schreibkrämpfe.

Allgemeines:

Neuralgien blitzartig, einschiessend, stechend-scharf, kommen und gehen plötzlich.

Modalitäten:

Schlimmer durch Kälte (Luft, Nässe), Entblössen, Berührung, Bewegung. Besser durch Wärme, heisse Umschläge, sich zusammenkrümmen und kräftigen Druck.

 

Magnesium sulfuricum

Beschreibung:

Mag-s. Magnesiumsulfat

Wirkt bevorzugt auf:

Zentralnervensystem, Leber und Galle, Magen-Darmkanal.

Passt besonders:

zu nervösen, gereizten, verspannten, verdriesslichen Menschen.

Hauptindikationen:

Entzündung der Gallenblase, Lebererkrankungen, Gelbsucht, Magen-Darmentzündungen, Verstopfung.

Symptome:

Schlimme Vorahnungen / Atemnot, vormittags, beim Schreiben / Aufstossen von Speisen, die nach faulen Eiern riechen / Verstopfung und Durchfall können abwechslungsweise auftreten.

Allgemeines:

Abneigung gegen Fleisch und Fett.

Modalitäten:

Schlimmer am Meer. Frühmorgens, vor und während der Periode. Besser in frischer Luft.

Bemerkung:

Alraune, Erdmännchen 

Wirkt bevorzugt auf:

das Zentralnervensystem, Gefässmuskulatur, Magen-Darmkanal, Leber-Galle, Muskulatur, Herz.

Passt besonders:

zu nervösen, sehr gereizten, geräuschempfindlichen Menschen.

Hauptindikationen:

Depressionen, Leberstörungen, vegetative Überreiztheit, Magenschleimhautentzündungen, Muskel- und Gelenkrheuma, Reisekrankheit, Schwangerschaftserbrechen. Nabelkoliken bei Säuglingen.

Folgen von:

Fett, Süssem, Kaffee, Tabak (Magen- und Leberstörungen). Fahren (Auto, Flugzeug, Schiff).

Symptome:

Depressionen bei Leberstörungen / Kopfweh bei leerem Magen / Taubheitsgefühl, „Pelzigkeitsgefühl“ im Mund, im Rachen, in Armen, in Beinen / Brennen in der Gallenblase mit Ausstrahlung zum rechten Schulterblatt, nur bei Nüchternheit, nach langen Esspausen oder in den frühen Morgenstunden. Völlegefühl mit viel Luftaufstossen.

Allgemeines:

Beschwerden vor Gewittern (Kopfweh, Atemnot, Herzklemmen).

Modalitäten:

Schlimmer durch Aufregung. Vor Gewitter. Besser durch Essen, Trinken und Rückwärtsbeugen (Bauchschmerzen), Bewegung in der frischen Luft, fortgesetzte Bewegung, reichlichen Harnabgang (Gelenk- und Ischiasschmerzen, Psyche, Rückenschmerzen).

 

Medorrhinum

Beschreibung:

Med. Trippernosode

(Medo = Glied / rhin = fliessen)

Wirkt bevorzugt auf:

Zentralnervensystem, Fortpflanzungs- und Harnorgane, Bronchien, Haut, Bewegungsapparat.

Passt besonders:

zu ungeduldigen, stets eiligen, energiegeladenen Menschen, schwer erziehbaren Kindern (hastig, ungeschickt, reizbar), geistig zurückgebliebenen Kindern.

Hauptindikationen:

Nervosität, Unruhe, Reizbarkeit. Legasthenie. Asthma, Bettnässen, Prostataentzündung, Menstruationsbeschwerden. Sterilität. Wundsein der Säuglinge.

Folgen von:

unterdrückter Gonorrhoe (Tripper). Impfungen (Hirnhautreizung). Antibiotika (Kopfschmerz).

Symptome:

Angst in der Dunkelheit (Gefühl verfolgt zu werden). Angst vor Verabredungen / Schlechtes Kurzzeitgedächtnis. Konzentrationsmangel, verliert den Faden beim Sprechen, vergisst Namen, jüngste Ereignisse. Schläft in Knie-Ellenbogen-Lage. „Bauchschläfer“ / Brennen im Nacken, die Wirbelsäule hinunterreichend. Eiskalte Brüste (Haut wie marmoriert) und Brustwarzen / Fingernägelkauen (sieht sich die abgekauten Nägel an) / Chronischer Rheumatismus / Heisse Hände, Füsse, Sohlen und Fersen nachts (wie bei Sulfur streckt er seine Füsse nachts aus dem Bett). Beinschmerzen nachts, muss die Beine dauernd bewegen / Wundsein der Säuglinge mit Rötung des Genitalbereiches und feuchtem, nach Fisch riechendem After / Spitze, gestielte Warzen (wie mit Nadelköpfen), Feigwarzen, Polypen.

Allgemeines:

Absonderungen haben oft Fischgeruch / Verlangen nach alkoholischen Stimulantien und Orangen.

Modalitäten:

Schlimmer tagsüber, bei föhnigem Wetter, während Gewittern und bei trocken-kaltem Wetter. Alles ist schlimmer beim Darandenken. Besser nachts, an der Meeresküste (besonders die Gliederschmerzen). Durch feuchtes, warmes Wetter (Gliederschmerzen), Ausfluss jeder Art. In Bauch- oder Knie-Ellenbogenlage (Asthma).

Bemerkung:

Bei Impfschäden im Wechsel mit THU 1 geben

 

Mercurius bijodatus

Beschreibung:

(Hydrargyrum bijodatum rubrum)

Merc-j-r. Quecksilberjodid (Abbildung Seite 101)

Wirkt bevorzugt auf:

Mandeln, Eileiter und Eierstöcke, Lymphknoten.

Passt besonders:

zu Patienten mit chronischen Katarrhen der Schleimhäute, besonders bei Neigung zu Entzündungen und Schwellungen der Rachen- und Gaumenmandeln.

Hauptindikationen:

Anginen im akuten und chronischen Stadium. Lymphknotenschwellungen. Eierstock- und Eileiterentzündung (akut und chronisch).

Symptome:

Brennen im Scheitel, vormittags / Anschwellen der Lymphknoten im Bereich des Halses bei Angina. Mundgeruch, Speichelfluss (metallischer Geschmack), dick belegte Zunge mit Zahneindrücken.

Allgemeines:

Alle Absonderungen sind scharf, eitrig und übelriechend.

Modalitäten:

Schlimmer nachts und in der Bettwärme. Schweissabsonderung bessert nicht, verschlimmert sogar oft. Besser beim Gehen im Freien.

Bemerkung:

Allgemeines Arzneimittelbild wie bei Mercurius solubilis (MER 2).

 

Mercurius solubilis

Beschreibung:

(Hydrargyrum oxydulatum nigrum Hahnemanni)

Merc. Kolloidal lösliches Quecksilber

Wirkt bevorzugt auf:

Zentralnervensystem, Nerven der Haut, Drüsen, Knochen, Knochenhaut, alle Schleimhäute, Mastdarm, Haut, Bindegewebe, Zähne, Leber, Nieren, Augen.

Passt besonders:

zu unzufriedenen, unruhigen „quecksilberigen“ Menschen, blasse, schmuddelige, ständig etwas schweisselnde Personen mit Neigung zum Frösteln.

Hauptindikationen:

Entzündungen der Schleimhäute (Augen, Nasen-Nebenhöhlen, Mund, Magen-Darm, Harnwege), Mittelohrentzündung, Durchfall, Eiterherde, Ekzeme. Ausfluss aus Scheide.

Folgen von:

Hirnhautentzündung, Quecksilbervergiftungen (Amalgam-Zahnfüllungen).

Symptome:

Stottern bei Kindern. Antwortet langsam / Schwindel beim Liegen auf dem Rücken / Niesen, besonders bei Sonneneinstrahlung. Viel Durst (bei nassem Mund), bevorzugt kalte Getränke. Aphthen. Zunge dick belegt, schrammig (in der Längsrichtung) mit Zahneindrücken. Übler Mundgeruch und Speichelfluss (bes. nachts). Zahnwurzelentzündung. Eiterung, Schwellung der Lymphdrüsen, Haut und Schleimhaut / Weissfluss, übelriechend, scharf, bei Mädchen / Stühle schleimig, häufiger Drang (mit dem Gefühl nie fertig zu sein, häufige kleine Stühle, After wird wund) / Zittern der Hände und Beine / Nässende, stark entzündete, eiternde Hautausschläge und Ekzeme.

Allgemeines:

Empfindlichkeit gegen kalte Luft und Bettwärme / Alle Absonderungen sind ätzend, scharf, eitrig und übelriechend / Übelriechende, klebrige, die Wäsche gelb färbende (Nacht-) Schweisse / Verlangen nach Butterbrot.

Modalitäten:

Schlimmer nachts. Durch Bettwärme, Kälte, nasskaltes Wetter, liegen auf der rechten Seite. Auffällige Empfindlichkeit auf eine Vielzahl äusserer Einflüsse. Beim Schwitzen können die Beschwerden vermehrt auftreten.

 

Mercurius sublimatus corrosivus

Beschreibung:

(Hydragyri dichloridum, Hydrargyrum bichloratum, Mercurius sublimatus)

Merc-c. Quecksilberchlorid

Wirkt bevorzugt auf:

Zentralnervensystem, Nerven der Haut, Drüsen, Knochen, Knochenhaut, alle Schleimhäute, Mastdarm, Haut, Bindegewebe, Zähne, Leber, Nieren, Augen.

Passt besonders:

zu unzufriedenen, unruhigen, „quecksilberigen“ Menschen. Fröstelig, blass, schmuddelig, ständig etwas schweisselnd.

Hauptindikationen:

Schluckzwang mit Verkrampfung im Hals. Entzündungen der Schleimhäute (Augen, Mund, Nebenhöhlen, Magen-Darm, Harnwege), Mittelohrentzündungen, Aphthen. Durchfall, Blinddarmreizung, Nieren-Blasenentzündung. Geteilter Harnstrahl. Empfindliche Eichel / Eiterherde (z.B. Zahnwurzeln), Ekzeme.

Folgen von:

Hirnhautentzündung, Quecksilbervergiftungen, verdorbenen Nahrungsmitteln.

Symptome:

Schläft auf dem Rücken, dabei Beine hochgezogen. Übelriechende, klebrige, gelbe Nachtschweisse / Lidrand- und Augenentzündungen. Beissend scharfe Tränen / Zunge dick belegt, längsschrammig mit Zahneindrücken. Übler Mundgeruch und Speichelfluss / Schwellung der Lymphdrüsen. Schwellung der Brustwarzen / Stühle schleimig, häufiger Drang (sofort nach Stuhlgang) / Feigwarzen, blumenkohlartig.

Allgemeines:

Empfindlichkeit gegen kalte Luft und Bettwärme / Alle Absonderungen sind ätzend, scharf, eitrig und übelriechend / Viel Durst.

Modalitäten:

Schlimmer nachts. Durch Bettwärme, Kälte, nasskaltes Wetter, liegen auf der rechten Seite. Beim Schwitzen können die Beschwerden vermehrt auftreten. Besser durch Liegen auf dem Rücken.

Bemerkung:

Die Arzneimittelbilder von Mercurius solubilis (MER 2, siehe auch dort) und Mercurius sublimatus corrosivus sind sich sehr ähnlich. Beim Quecksilberchlorid sind die Symptome viel heftiger, deshalb wird es besonders oft bei akuten Beschwerden wie Angina, Entzündungen der Mundschleimhaut, des Magen-Darmbereiches und der Harnorgane eingesetzt.

 

Mezereum

Beschreibung:

(Daphne mezereum)

Mez. Seidelbast, Kellerhals

Wirkt bevorzugt auf:

Haut und periphere Nerven.

Hauptindikationen:

Juckende Hautausschläge, Herpes-Erkrankungen (Gürtelrose, Fieberblasen), Neuralgien.

Folgen von:

Ärger (Kopfschmerzen), Kummer, Sorgen (Gürtelrose).

Symptome:

Angst wird im Magen empfunden / Kopfschmerzen in Schädelknochen, sehr berührungsempfindlich. Kältegefühl (wie Wind) in den Ohren (Ohren wie verstopft). Zunge wund, wie verbrannt, mit Bläschen / Haare kleben zusammen. Hautausschlag auf dem Kopf mit weissen Schuppen. Bläschenauschlag (oft nässend) mit Krustenbildung und darunter Eiteransammlung (auch auf Kopfhaut) / Juckreiz bei alten Leuten (auch ohne Ausschlag). Hautausschläge mit brennenden, schiessenden Schmerzen und unerträglichem Jucken / Nachts Schmerzen in den langen Knochen, besonders im Schienbein.

Allgemeines:

Kältegefühl in den befallenen Körperteilen und ausserordentliche Empfindlichkeit gegenüber Kälte (Schmerzen mit Frösteln an kalter Luft) / Verlangen nach Fett.

Modalitäten:

Schlimmer durch Kälte (bes. kalte Luft) einerseits und durch Bettwärme andererseits, Berührung (Kopfschmerzen und Hautausschlag!).

 

Monilia albicans

Beschreibung:

(Candida albicans)

Moni. Hefepilz-Nosode

Hauptindikationen:

Candida- (Soor-) Pilzerkrankungen (Mund, Darm, Scheide), Mundschleimhautentzündungen, Intertrigo (Wolf), Wundsein der Säuglinge (Windeldermatitis), Ekzeme.

Folgen von: 

schwerer Allgemeinerkrankung, Zuckerkrankheit, Schwangerschaft, Medikamenten, welche das Immunsystem schwächen (Antibiotika, Zytostatika, Kortisonpräparate, Anti-Baby-Pille, usw.) / übermässigem Schwitzen, zu häufigem Waschen.

Symptome:

Dicke, trockene Zunge mit Furchen. Entzündungen, weissliche (käsige) Beläge, kleine oberflächliche Geschwüre (Aphthen) und Bläschen auf der Mundschleimhaut. Zahnfleisch entzündet, blutend. Trockenheit im Mund, trockene, eingerissene, verkrustete Lippen und Mundwinkel. Rötung, Schwellung, Rissbildung, weissliche Auflagerungen an den äusseren Geschlechtsorganen mit Juckreiz und Brennen. Weisslicher Ausfluss aus der Scheide. Verstopfung (schmerzempfindlich in der Gegend des Blinddarmes) / Windelekzeme bei Säuglingen, welche in der Region des Afters beginnen und sich auf die Geschlechtsorgane, Leisten und Oberschenkel ausdehnen können. Typisch ist der weissliche Saum (Schuppenkrause), der die Entzündungsherde abgrenzt / Grauweisse, blasige und rissige Hautentzündungen zwischen den Fingern, in den Hautfalten (Achselhöhlen, unter den Brüsten, Bauchfalten, Nabelgegend, Gesässfalte).

Bemerkungen:

Bei hartnäckigen Candida-Infektionen MON1 im Wechsel mit MER3 oder bei Säuglingen und Kindern mit BOR1 verabreichen. Bei wiederholtem, starkem Pilzbefall ist meist eine Langzeitbehandlung notwendig 

 

Morbillinum

Beschreibung:

Morb. Masern-Nosode

Hauptindikationen:

Starke Masern und Beschwerden nach Masern und nach der Masern-Impfung.

Folgen von:

Masernimpfung (Hirnhautentzündungen).

Symptome:

Schläfrigkeit, Appetitlosigkeit, heftiger Katarrh (akuter oder chronischer) der Augen und Atemwege. Lichtscheu, verschwollenes Aussehen (Augenpartie), Halsweh, Reizhusten, zu Beginn kleine weisse Flecken wie Sandkörner mit rotem Hof an der Wangenschleimhaut bei den oberen Stockzähnen, danach rote Flecken an der gesamten Mundschleimhaut. Leicht juckende, grosse, dunkelrote bis braune Hautflecken am ganzen Körper (vor und unter den Ohren und am Hals beginnend und sich rasch ausbreitend und allmählich zusammenfliessend).

Allgemeines:

Plötzliches, hohes Fieber (über 40 Grad ist am Höhepunkt der Masernerkrankung möglich).

Bemerkungen:

Masern wird oft mit Röteln verwechselt (Fettgedrucktes unter "Symptome“ beachten!). Empfehlung: Bei heftigem Verlauf einer Maserninfektion MOR1 im Wechsel mit einem auf die aktuellen Symptome passenden Arzneimittel (z.B. BEL 1) einnehmen (Arzneimittelvorschläge im Index unter Fieber, Masern, Hautausschläge, beachten!).

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