Tabacum
Theridion
Thuja
Tuberculinum Koch alt
Beschreibung:
(Nicotiana tabacum)
Tab. Tabakblätter (nicht fermentiert)
Wirkt bevorzugt auf:
zentrales und vegetatives Nervensystem, Nerven der Blutgefässe, Herz, Lunge, Magen-Darmkanal, Geschlechtsorgane.
Passt besonders:
zu verzagten, vergesslichen und unzufriedenen Personen.
Hauptindikationen:
Migräne, Schwindel (Ménière), Angina pectoris, Erbrechen, Reisekrankheit, Magen-Darmbeschwerden, Neuralgien. Raucherbein, Schaufensterkrankheit.
Folgen von:
Tabakrauchen (z.B. Übelkeit, Herzbeschwerden, Augenbrennen, Entzugserscheinungen).
Symptome:
Herzangst nachts, unruhiger Schlaf / Plötzliche, heftige Schwindelanfälle mit „tödlicher Übelkeit“ (besser im Freien), Schwäche, Würgen, Räuspern, Morgenhusten, Speichelfluss / Magenkrämpfe, Zittern im Magen, Schwangerschaftserbrechen mit viel Spucken. Gefühl, der Magen senke sich / Kribbeln, Ameisenlaufen, Muskelkrämpfe, Lähmungsgefühl in den Beinen.
Allgemeines:
Kältegefühl und kalte Schweisse (speziell auf der Stirn und um den Mund). Eiskälte am ganzen Körper, aber trotzdem will er (sie) unbedeckt bleiben / Verlangen nach Tabakrauchen.
Modalitäten:
Schlimmer durch Tabakgenuss oder Einatmen von Tabakrauch, beim Öffnen der Augen, beim Fahren (Auto, Schiff, Flugzeug). Besser durch Erbrechen, durch Harn und Stuhlabgang, in der frischen Luft, durch Entblössen.
Bemerkung:
Tabacum kann gegen die nachteiligen Folgen des Tabakrauchens (z.B. Übelkeit, Herzbeschwerden, Augenbrennen) eingesetzt werden und während bzw. nach dem Entwöhnen des Rauchens beim „Entgiften“ mithelfen. Keine direkte Entwöhnungshilfe, kann aber durch Verminderung der Entzugserscheinungen das Verlangen nach Rauchen abschwächen. Im täglichen Wechsel mit Nux vomica (NUX 1) eingenommen, besonders erfolgversprechend.
(Theridion curassavicum)
Ther. Orangenspinne
das Zentralnervensystem, vegetative Nervensystem, Magen-Darmkanal.
Reisekrankheit, Nervosität, Kopfschmerzen.
Fahren (Auto, Bahn, Schiff, Flugzeug).
Schwindel mit Übelkeit und Erbrechen, schlimmer durch die geringste Bewegung / Überempfindlich auf Geräusche, sie durchdringen den ganzen Körper, besonders die Zähne / Herzschmerzen mit Angst. Kollapszustände mit kaltem Schweiss, Schwindel, Erbrechen und Durchfall / Wunder Schmerz der Wirbelsäule.
Verlangen nach Orangen, trockenem Reis.
Schlimmer durch Berührung, Druck, Lärm, Erschütterung, Augenschliessen und passive Bewegung (Auto, Bahn, Schiff, Flugzeug).
Thuja occidentalis)
Thuj.
Zentralnervensystem, vegetatives Nervensystem, Haut, sämtliche Schleimhäute.
zu zurückhaltenden, unsicheren, gewissenhaften, stets eiligen, reizbaren Leuten mit schlechtem Gedächtnis und fixen Ideen. Zu unruhigen, widerspenstigen, chaotischen Kindern mit schlaffem Gewebe und Fettansatz um die Hüften.
Chronische Anginen, Bronchitis, Asthma, Nebenhöhlenentzündungen, Verstopfung oder Durchfall, Muskel- und Gelenkrheuma, Nagelwachstumsstörungen. Hautausschläge. Wucherungen auf Haut (z.B. Warzen) und Schleimhäuten (Polypen).
Impfungen (z.B. Asthma bei Kindern) besonders nach Pockenimpfung (auch, wenn sie lange zurückliegt) / Tripper, kalter Durchnässung.
Verschlossen, hinterlistig, misstrauisch, kalt (hat zwei Gesichter). Angst, sich zu bewegen, da er fürchtet auseinanderzufallen, zerbrechlich zu sein (Gefühl, Beine seien aus Glas). Fixe Idee, es gehe jemand neben ihm/ihr / Schlaflosigkeit durch schmerzhafte Erektionen. Träume von hoch oben zu fallen. Gedächtnisschwäche (macht deshalb Fehler beim Schreiben). Kann kaum denken, zerstreut / Kopfschmerz links erstreckt sich vom Kopf zum Hinterkopf. Kopfschmerz wie von einem Nagel (Druck bessert) / Blähungen, Gefühl, es bewege sich etwas im Bauch, „explosiver“ Durchfall (bes. Abendländischer Lebensbaum (Abbildung Seite 202) nach dem Frühstück) / Harnwegentzündungen, Gefühl eines laufenden Tropfens in der Harnröhre, Harndrang, Schmerzen am Schluss des Wasserlösens, zu langes Nachtröpfeln. Harnstrahl geteilt / Übelriechender Fusschweiss / Trockene Haare, schuppige Kopfhaut. Hände, Füsse (blau) eiskalt. Haut fettig, schmutzig mit Wucherungen (z.B. Warzen, Feigwarzen, Gerstenkörner, Hämangiome, Herpesbläschen). Braune Hautflecken (Arme, Beine). Warzen sind gross, weich, blumenkohlartig, gestielt, leicht blutend (besonders auf Kinn, Nase, Augenlidern). Hautausschläge nur an bedeckten Körperstellen. Hautausschläge, Warzen, Polypen, Herpesbefall und übelriechende (süssliche) Schweisse im Genital- (Geschlechtsorgane) und Afterbereich.
Schweisse an unbedeckten Körperteilen (Gesicht, Hals) oder am ganzen Körper mit Ausnahme des Kopfes. Linke Seite besonders betroffen.
Schlimmer bei Kälte (Entblössen), feuchtem Wetter, nachts, durch fette Nahrung, Zwiebeln, Tee, Kaffee. Nach Impfung. Nachmittags um 17 Uhr. Bei zunehmendem Mond. Besser durch Bewegung und durch wiederauftretende (evtl. unterdrückte) Absonderungen wie z.B. Schweiss, Nasenschleim, Harnröhrenfluss. Beugen (Glieder).
Tub. Tuberkulose-Nosode
zu mageren, blassen, zerbrechlichen Menschen (oft auch zu eigensinnigen Kindern), die immer müde und trotzdem rastlos, unruhig sind.
Schlafstörungen, Nervosität. Krankheiten tuberkulöser Herkunft. Mittelohrentzündungen, Bronchitis, Kopfschmerzen. Bettnässen, Blasenentzündung. Akne, Fieberblasen, chronische Ekzem.
Tbc-Impfungen (Tuberkulose).
Schlägt mit dem Kopf gegen die Wand. Ruhelosigkeit. Grosse Angst vor (besonders schwarzen) Hunden. Reizbarkeit, besonders beim Erwachen / Kopfschmerz nach Schularbeiten. Eitrige Gerstenkörner an Augenlidern / Nasensekret riecht wie Käse / Harter, hackender Husten (bes. abends) mit grossem Lufthunger (Erstickungsgefühl bei geschlossenem Fenster) / Zähneknirschen im Schlaf / Oft sehr gute und dauerhafte Wirkung bei chronischer Blasenentzündung. Bettnässen / Fieberblasen bei Kindern. Jugendakne mit tiefsitzenden Knoten. Hautjucken.
Grosse Neigung zu Erkältungen / Ständige Veränderlichkeit der Symptome, auch der Stimmung / Die leichteste körperliche Anstrengung führt zu Schweissausbrüchen und ermüdet sehr / Abneigung gegen die meisten Nahrungsmittel / Verlangen nach geräuchertem Fleisch und Milch.
Schlimmer morgens (ab 3 Uhr), durch feuchtes Wetter, Wetterwechsel (von kalt zu warm), kalt baden, vor einem Gewitter, durch Musik (bringt zum Weinen). Aufenthalt am Meer. Besser durch Bettwärme, Ruhe, Ofenhitze (Hautjucken), frische, kühle Luft (trockene Bergluft), schnelles Gehen
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